39. DGII-Kongress in Erlangen: Ausblicke auf die Augenheilkunde im Jahr 203010. Februar 2025 Die DGII tagt nach 1988 wieder in Erlangen, hier der Schlossplatz. Foto: © schulzfoto – stock.adobe.com „Wo stehen wir in fünf Jahren?“ Mit dieser Frage und Ausblicken in die Zukunft der Augenheilkunde des Jahres 2030 befasst sich der 39. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen(IOL)-Implantationen, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII) vom 13. bis 15. Februar in Erlangen. Die DGII-Tagung 2025 findet nach 1988 zum zweiten Mal in der Universitätsstadt Erlangen statt. Darauf macht Tagungspräsident Prof. Friedrich E. Kruse, Direktor der Universitäts-Augenklinik Erlangen, bewusst aufmerksam, denn: Erlangen liegt „im Herzen des Medical Valley, eines international führenden Medizintechnik-Clusters“, betont Kruse in seinem Grußwort zum Kongress. Seit Jahrzehnten stehe die Universitätsstadt für „wichtige Innovationen auf dem Gebiet der Intraokularlinsen- und der Laserchirurgie“, führt er weiter aus. So sei beispielsweise das Konzept der ersten pseudoakkommodativen IOL in Deutschland von ortsansässigen Unternehmen erarbeitet worden. Zudem seien in Erlangen wichtige Neuerungen im Zuge der Excimerlaser-Entwicklung umgesetzt worden. Wie das Tagungsmotto „Augenheilkunde 2030 – Wo stehen wir in fünf Jahren?“ schon erkennen lässt, wird der 39. DGII-Kongress insbesondere die neuesten Fortschritte in der IOL-Technologie und refraktiven Chirurgie vorstellen. Ein besonderer Fokus liegt traditionell auf der Kataraktchirurgie und Biometrie, besondere Aufmerksamkeit wird aber auch der refraktiven Hornhautchirurgie gewidmet – hier stehen Lentikel-Verfahren im Mittelpunkt. Über medizintechnische und chirurgische Zukunftstrends hinaus werden auch „Themen der künstlichen Intelligenz und der algorithmusbasierten Auswertung von Daten“ sowie „Fragen der digitalen Verfügbarkeit, der Verknüpfung von Daten sowie telemedizinische Behandlungsmöglichkeiten“ diskutiert. Sitzungen zu den Themenfeldern Presbyopiekorrektur, Glaukom und Hornhaut gehören ebenso zum inhaltlichen Angebot des wissenschaftlichen Programms wie auch die Joint Session von DGII und ESCRS (European Society of Cataract and Refractive Surgeons), die gemeinsame Sitzung mit der Retinologischen Gesellschaft, die Sitzung der „Young DGII“ oder die „Highlights aus der Industrie“.Ergänzt wird das Vortragsprogramm durch ein umfangreiches Kurs- und WetLab-Angebot vom 13. bis 15. Februar sowie durch ein ganztägiges Programm für das Pflegepersonal am 15. Februar. Der traditionell in der Eröffnungssitzung verliehene DGII-Wissenschaftspreis geht in diesem Jahr an Prof. Gerd U. Auffarth, Direktor der Universitäts-Augenklinik Heidelberg. Überreicht wird die Auszeichnung durch den DGII-Präsidenten Prof. Marcus Blum, Chefarzt der Augenklinik am Helios Klinikum Erfurt. Tagungsort der DGII 2025 ist die Heinrich-Lades-Halle am Rathausplatz 1 in Erlangen. Zum DGII-Abend lädt die Fachgesellschaft am 14. Februar in den Redoutensaal Erlangen ein.Nähere Informationen zum Programm des 39. DGII-Kongresses sind auf der Webseite dgii.org zu finden. (dk)
Mehr erfahren zu: "Feuerwerk: Bunt, laut, gefährlich – BVA nimmt an Social-Media-Kampagne teil" Feuerwerk: Bunt, laut, gefährlich – BVA nimmt an Social-Media-Kampagne teil Die Silvesternacht gehört zu den gefährlichsten Nächten des Jahres. „Jährlich werden zahlreiche Menschen durch Knallkörper und Feuerwerksraketen verletzt“, mahnt der Berufsverband der Augenärztinnen und Augenärzte Deutschlands (BVA).
Mehr erfahren zu: "Zustimmung: Bundesrat billigt Kompromiss zu Kassenbeiträgen" Zustimmung: Bundesrat billigt Kompromiss zu Kassenbeiträgen Eine Ausgabenbremse bei den Kliniken zum Stabilisieren der Kassenbeiträge im neuen Jahr kann kommen. Nach dem Bundestag billigte auch der Bundesrat eine Änderung an einem vorgesehenen Sparpaket.
Mehr erfahren zu: "AMD: Wie Menschen mit Sehverlust sich nähernde Fahrzeuge einschätzen" AMD: Wie Menschen mit Sehverlust sich nähernde Fahrzeuge einschätzen Die Studie eines multidisziplinären internationalen Teams zeigt, dass sich Menschen mit altersbedingter Makuladegeneration (AMD) beim Einschätzen von heranfahrenden Fahrzeugen sowohl auf ihr Sehvermögen als auch auf ihr Gehör verlassen.