5 Jahre Deutsche CML-Allianz22. Oktober 2019 Foto: © Nuthawut – Adobe/Stock Seit fünf Jahren bringt die Deutsche CML-Allianz alle an einen Tisch, die an der Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie (CML) beteiligt sind: Behandelnde und forschende Ärzte in Kliniken, Praxen und Universitätsklinika, Praxis- und Klinikpersonal, Studienmitarbeiter, Labordiagnostiker und auch die Patienten selbst. Das Ziel, das sie verbindet, ist ihr Engagement für eine schnelle und sichere Verbesserung der Standardbehandlung der Blutkrebserkrankung. „Angesichts der hohen medizinischen und regulatorischen Anforderungen, die die klinische Forschung erfüllen muss, sind Innovationen nur durch Kooperation realisierbar. Dies gilt für alle Krebsarten, aber insbesondere für seltene wie die CML“, so Prof. Andreas Hochhaus, Co-Vorstand der Deutschen CML-Allianz. Den Startschuss für die Kooperationsinitiative „Deutsche CML-Allianz“ wurde 2014 bei einem Symposium anlässlich der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO-Jahrestagung) gegeben. Zur erfolgreichen Arbeit der vergangenen fünf Jahre zählen jährliche Vernetzungstreffen mit aktuellen Informationen zu allen klinischen CML-Studien in Deutschland, mit Workshops für Studienmitarbeiter und Treffen der Patientenvertreter. Der Studien-Wegweiser wird ständig aktualisiert, ebenso wie die Patienteninformationen. Das aufbereitete Infoangebot der Allianz steht nicht nur den etwa 450 Teilnehmern, sondern allen Interessenten zur Verfügung. Deutsche CML-Allianz Die Deutsche CML-Allianz arbeitet daran, allen CML-Patienten in Deutschland die bestmögliche Behandlung unabhängig vom Wohnort zu ermöglichen. Im Rahmen der Initiative arbeiten Hämatologen und Onkologen in niedergelassenen Praxen, in medizinischen Versorgungszentren (MVZ), in kommunalen und privaten Krankenhäusern sowie in Universitätskliniken aus ganz Deutschland zusammen. Zur sektorenübergreifenden Kooperation kommt die Zusammenarbeit aller in der Behandlung und Erforschung von CML Beteiligten hinzu: Die CML-Allianz stellt eine Plattform nicht nur für Ärzte, sondern auch für Studienmitarbeiter und Pflegekräfte in Klinik und Praxis, für Labordiagnostiker und für Patientenvertreter dar. Alle, die an der Behandlung und Erforschung der CML beteiligt sind, sind herzlich willkommen mitzumachen. Koordiniert wird die Deutsche CML-Allianz von einer Geschäftsstelle am Universitätsklinikum. Für das Projekt Deutsche CML-Allianz wird das Universitätsklinikum Jena finanziell durch die Firmen Novartis, Incyte, BMS und Pfizer unterstützt. Bei der Verwendung der Mittel wird die inhaltliche und wissenschaftliche Unabhängigkeit des Projektes gewahrt.
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