50 Jahre “Baby-Notarztwagen” – Eine Erfindung für die Kleinsten feiert Geburtstag25. Juni 2024 Am 25. Juni 1974 wurde der erste “Baby-Notarztwagen” in Stuttgart offiziell in den Dienst gestellt. (Quelle: © Björn Steiger Stiftung) Am 25. Juni 1974 wurde das erste Modell eines Baby-Notarztwagens in Deutschland offiziell in den Dienst gestellt. Die Initiative dazu ging von einem Vater aus, dessen zu früh geborener Sohn aufgrund der schlechten Versorgung verstarb. Bis ins Jahr 1974 hatte Deutschland die höchste Säuglingssterblichkeitsrate aller westlichen Industriestaaten. Schon damals mussten die Frühchen in herkömmlichen Rettungswagen zur besseren Versorgung in Spezialkliniken transportiert werden. Zu ihrem besseren Schutz, zur Vermeidung von Spätschäden bei Frühgeburten und auf Anregung der Kinderärzte des Olgahospitals und der Städtischen Kinderkliniken Stuttgart plante die gemeinnützige Björn Steiger Stiftung daher den ersten „Baby-Notarztwagen“; die Ausarbeitung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz. Am 25. Juni 1974 wurde das erste Modell in Deutschland offiziell in den Dienst gestellt. Kontinuierliche Weiterentwicklung In den 50 Jahren seit der ersten Indienststellung 1974 wurde das System kontinuierlich auch in enger Kooperation mit der Lübecker Firma Drägerwerk weiterentwickelt; seit dem Jahr 2012 ist die fünfte Generation des Baby-Notarztwagens mit dem Namen „Felix“ – benannt nach dem Schutzpatron für Schwangere und Kleinkinder, Felix von Cantalice – auf Deutschlands Straßen unterwegs und hat alleine im Jahr 2023 mehr als 300 Frühchen schonend in Spezialkliniken transportiert. Das Fahrzeug verfügt über ein spezielles Dämpfungssystem für einen ruhigen, erschütterungsfreien Transport und gleicht Schlaglöcher einer Tiefe von bis zu zehn Zentimetern aus. Ein Rückhaltesystem sichert das Baby zusätzlich, während der Transportinkubator, bis zu zwölf Perfusoren, zwei Sauerstoffflaschen und eine eigene Stromversorgung für die bestmögliche Versorgung während der Fahrt sorgen. Zudem werden die Babys nicht – wie in herkömmlichen Rettungswagen – längs zur Fahrtrichtung transportiert, sondern quer. Somit ist auch das Köpfchen der Kleinen mit noch offener Fontanelle besser geschützt als bei einem Längs-Transport. “„Diese spezialisierten Rettungsfahrzeuge sind mit modernster medizinischer Technik ausgestattet, die speziell auf die Bedürfnisse von Neugeborenen und Säuglingen abgestimmt sind. Durch diese Ausstattung und die Expertise der mitfahrenden Ärzte und Pflegekräfte können lebensbedrohliche Zustände bei Babys schnell und effektiv behandelt werden“, erklärt Prof. Neysan Rafat, Ärztlicher Direktor der Neonatologie im Olgahospital des Klinikums Stuttgart. Der Baby-Notarztwagen ermögliche eine schnelle Reaktion des medizinischen Teams und den schonenden Transport zu spezialisierten Einrichtungen. „Mit Hilfe von ‚Felix‘ können viele Leben gerettet und die Chancen auf eine schnelle Genesung erhöht werden”, betont der Mediziner. Bis heute wird der Baby-Notarztwagen – ein Fahrzeug kostet etwa 300.000 Euro – durch Spenden und Sponsoren über die Björn Steiger Stiftung finanziert; noch immer ist dieses Fahrzeugsystem nicht im Rettungsdienstgesetz verankert. Am 25. Juni 1974 wurde das erste Modell eines Baby-Notarztwagens in Deutschland offiziell in den Dienst gestellt. Die Initiative dazu ging von einem Vater aus, dessen zu früh geborener Sohn aufgrund der schlechten Versorgung verstarb. Bis ins Jahr 1974 hatte Deutschland die höchste Säuglingssterblichkeitsrate aller westlichen Industriestaaten. Schon damals mussten die Frühchen in herkömmlichen Rettungswagen zur besseren Versorgung in Spezialkliniken transportiert werden. Zu ihrem besseren Schutz, zur Vermeidung von Spätschäden bei Frühgeburten und auf Anregung der Kinderärzte des Olgahospitals und der Städtischen Kinderkliniken Stuttgart plante die gemeinnützige Björn Steiger Stiftung daher den ersten „Baby-Notarztwagen“; die Ausarbeitung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz. Am 25. Juni 1974 wurde das erste Modell in Deutschland offiziell in den Dienst gestellt. Kontinuierliche Weiterentwicklung In den 50 Jahren seit der ersten Indienststellung 1974 wurde das System kontinuierlich auch in enger Kooperation mit der Lübecker Firma Drägerwerk weiterentwickelt; seit dem Jahr 2012 ist die fünfte Generation des Baby-Notarztwagens mit dem Namen „Felix“ – benannt nach dem Schutzpatron für Schwangere und Kleinkinder, Felix von Cantalice – auf Deutschlands Straßen unterwegs und hat alleine im Jahr 2023 mehr als 300 Frühchen schonend in Spezialkliniken transportiert. Das Fahrzeug verfügt über ein spezielles Dämpfungssystem für einen ruhigen, erschütterungsfreien Transport und gleicht Schlaglöcher einer Tiefe von bis zu zehn Zentimetern aus. Ein Rückhaltesystem sichert das Baby zusätzlich, während der Transportinkubator, bis zu zwölf Perfusoren, zwei Sauerstoffflaschen und eine eigene Stromversorgung für die bestmögliche Versorgung während der Fahrt sorgen. Zudem werden die Babys nicht – wie in herkömmlichen Rettungswagen – längs zur Fahrtrichtung transportiert, sondern quer. Somit ist auch das Köpfchen der Kleinen mit noch offener Fontanelle besser geschützt als bei einem Längs-Transport. “„Diese spezialisierten Rettungsfahrzeuge sind mit modernster medizinischer Technik ausgestattet, die speziell auf die Bedürfnisse von Neugeborenen und Säuglingen abgestimmt sind. Durch diese Ausstattung und die Expertise der mitfahrenden Ärzte und Pflegekräfte können lebensbedrohliche Zustände bei Babys schnell und effektiv behandelt werden“, erklärt Prof. Neysan Rafat, Ärztlicher Direktor der Neonatologie im Olgahospital des Klinikums Stuttgart. Der Baby-Notarztwagen ermögliche eine schnelle Reaktion des medizinischen Teams und den schonenden Transport zu spezialisierten Einrichtungen. „Mit Hilfe von ‚Felix‘ können viele Leben gerettet und die Chancen auf eine schnelle Genesung erhöht werden”, betont der Mediziner. Bis heute wird der Baby-Notarztwagen – ein Fahrzeug kostet etwa 300.000 Euro – durch Spenden und Sponsoren über die Björn Steiger Stiftung finanziert; noch immer ist dieses Fahrzeugsystem nicht im Rettungsdienstgesetz verankert. Am 25. Juni 1974 wurde das erste Modell eines Baby-Notarztwagens in Deutschland offiziell in den Dienst gestellt. Die Initiative dazu ging von einem Vater aus, dessen zu früh geborener Sohn aufgrund der schlechten Versorgung verstarb. Bis ins Jahr 1974 hatte Deutschland die höchste Säuglingssterblichkeitsrate aller westlichen Industriestaaten. Schon damals mussten die Frühchen in herkömmlichen Rettungswagen zur besseren Versorgung in Spezialkliniken transportiert werden. Zu ihrem besseren Schutz, zur Vermeidung von Spätschäden bei Frühgeburten und auf Anregung der Kinderärzte des Olgahospitals und der Städtischen Kinderkliniken Stuttgart plante die gemeinnützige Björn Steiger Stiftung daher den ersten „Baby-Notarztwagen“; die Ausarbeitung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz. Am 25. Juni 1974 wurde das erste Modell in Deutschland offiziell in den Dienst gestellt. Kontinuierliche Weiterentwicklung In den 50 Jahren seit der ersten Indienststellung 1974 wurde das System kontinuierlich auch in enger Kooperation mit der Lübecker Firma Drägerwerk weiterentwickelt; seit dem Jahr 2012 ist die fünfte Generation des Baby-Notarztwagens mit dem Namen „Felix“ – benannt nach dem Schutzpatron für Schwangere und Kleinkinder, Felix von Cantalice – auf Deutschlands Straßen unterwegs und hat alleine im Jahr 2023 mehr als 300 Frühchen schonend in Spezialkliniken transportiert. Das Fahrzeug verfügt über ein spezielles Dämpfungssystem für einen ruhigen, erschütterungsfreien Transport und gleicht Schlaglöcher einer Tiefe von bis zu zehn Zentimetern aus. Ein Rückhaltesystem sichert das Baby zusätzlich, während der Transportinkubator, bis zu zwölf Perfusoren, zwei Sauerstoffflaschen und eine eigene Stromversorgung für die bestmögliche Versorgung während der Fahrt sorgen. Zudem werden die Babys nicht – wie in herkömmlichen Rettungswagen – längs zur Fahrtrichtung transportiert, sondern quer. Somit ist auch das Köpfchen der Kleinen mit noch offener Fontanelle besser geschützt als bei einem Längs-Transport. “„Diese spezialisierten Rettungsfahrzeuge sind mit modernster medizinischer Technik ausgestattet, die speziell auf die Bedürfnisse von Neugeborenen und Säuglingen abgestimmt sind. Durch diese Ausstattung und die Expertise der mitfahrenden Ärzte und Pflegekräfte können lebensbedrohliche Zustände bei Babys schnell und effektiv behandelt werden“, erklärt Prof. Neysan Rafat, Ärztlicher Direktor der Neonatologie im Olgahospital des Klinikums Stuttgart. Der Baby-Notarztwagen ermögliche eine schnelle Reaktion des medizinischen Teams und den schonenden Transport zu spezialisierten Einrichtungen. „Mit Hilfe von ‚Felix‘ können viele Leben gerettet und die Chancen auf eine schnelle Genesung erhöht werden”, betont der Mediziner. Bis heute wird der Baby-Notarztwagen – ein Fahrzeug kostet etwa 300.000 Euro – durch Spenden und Sponsoren über die Björn Steiger Stiftung finanziert; noch immer ist dieses Fahrzeugsystem nicht im Rettungsdienstgesetz verankert.
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