96. DGHNO-KHC-Kongress unter dem Motto „Individualisierung versus Standardisierung“

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Vom 28. bis 31. Mai 2025 lädt die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO-KHC) nach Frankfurt am Main ein. Für Kongresspräsident Prof. Timo Stöver steht die zunehmende Individualisierung von Behandlungsansätzen im Fokus.

Das diesjährige Motto bietet neben dem wissenschaftlichen Diskurs auch die Möglichkeit zur gesundheitspolitischen Standortbestimmung. Für Kongress- und HNO-Gesellschaftspräsident Prof. Timo Stöver wird der anstehende Kongress daher eine wichtige Plattform, wie Bedarfsplanung, Ressourcenknappheit und erhöhte Qualitätsansprüche mit den Anforderungen einer standardisierten Versorgung in Einklang gebracht werden können.

„Hier ergeben sich eine Vielzahl von Widersprüchen und scheinbar unauflösbaren Gegensätzen, die aber gleichzeitig ein enormes Entwicklungspotential für unser, seit jeher kontinuierlichen Veränderungen ausgesetztes, Fachgebiet darstellen”, erklärt Stöver, Experte für Cochlea-Implantate.

Die Tagung bietet ein umfassendes Programm mit Vorträgen, Workshops und Posterpräsentationen zu aktuellen Entwicklungen in der HNO-Heilkunde. In der fast 100-jährigen Geschichte der Fachgesellschaft ist Frankfurt zum ersten Mal Austragungsort der DGHNO-KHC-Jahresversammlung.

Weitere Schwerpunkte sind:

  • Cochlea-Implantate: Neueste Technologien und individuelle Anpassung
  • Diagnostik und Therapie des Schwindels
  • Diagnostik: Innovative Verfahren für eine präzise Patientenversorgung
  • Onkologie: Fortschritte in der Behandlung von Kopf- und Hals-Tumoren, Medikamentöse Tumortherapie