AAD 2025: Aufklärungskampagne will Sichtbarkeit erweitern

Straßenbahn der KVB mit Kampagnenmotiv.Foto.©Schulz/Biermann Medizin

Auf der Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen AAD nutzte Prof. Frank G. Holz aus gegebenem Anlass die Gelegenheit, um auf Neuerungen der im Jahr 2022 ins Leben gerufenen Aufklärungskampagne „Besser mal zum Augenarzt – Vorsorge hilft!“ der Stiftung Auge aufmerksam zu machen.

Der Berufsverband der Augenärzte Deutschland e. V. (BVA) und die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) haben sich für ihr Jubiläumsjahr etwas Außergewöhnliches ausgedacht. Zusammen mit der Stiftung Auge und der Wacken Foundation wollen sie auf dem diesjährigen Wacken Open Air (W:O:A) auf die Wichtigkeit von augenheilkundlichen Vorsorgeuntersuchungen hinweisen. „Auf dem diesjährigen W:O:A werden wir daher mit der Wacken Foundation vor Ort sein und unter dem Motto ‚Vorsorge hilft‘ darüber aufklären, warum augenärztliche Vorsorge so wichtig ist“, wie Holz berichtete. Zu diesem Zweck wurde die Aufklärungskampagne um ein neues Plakat erweitert. Passend zum Heavy-Metal-Festival ist auf dem neuen Plakat eine E-Gitarre mit verzerrtem, wellenförmigen Hals darstellt.

Auf Sehstörungen aufmerksam machen

Ziel der Plakate und auch der Informationskarten der Kampagne sei es, darüber aufzuklären, welche Art von Sehstörungen auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen könnten. Über verschiedene Motive wird die Sehstörung deutlich dargestellt, um auf die schleichende veränderte Wahrnehmung aufmerksam zu machen. Dieses Wissen soll die Bereitschaft erhöhen, Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt rechtzeitig wahrzunehmen, um rechtzeitig behandeln zu können und beispielsweise eine drohende Erblindung zu vermeiden. „Die augenärztliche Vorsorgeuntersuchung kann in zahlreichen Krankheitsbildern vor vermeidbarer Erblindung schützen“, erklärte Holz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Auge und Mitglied der Programmkommission von BVA und DOG.

Aufmerksamkeit erhöhen

Des Weiteren sei geplant, die Kampagne um eine weitere etwas größere, auffälligere Maßnahme zu erweitern. Wie Holz berichtete, sollen unter anderem die Bahnen der Kölner Verkehrsbetriebe mit den Kampagnenmotiven versehen werden.

Holz wies darauf hin, dass man über den QR-Code auf den Plakaten und auch auf den Infokarten zu weiterführenden Informationen der entsprechenden Krankheitsbilder auf der Webseite der Stiftung Auge gelangt. Das gesamte Infomaterial kann man zudem über die Webseite beziehen, wie er abschließend hinzufügte.

(SaS)