AAD 2025: Voller Erfolg in Düsseldorf mit einem Blick in die Zukunft25. März 2025 Symbolbild.©momius-stock.adobe.com Zum Abschluss der Augenärztlichen Akademie Deutschland (AAD) wurden die Umfrageergebnisse zur Zukunft der Augenheilkunde präsentiert. Diese Daten zeigen, dass unter den jungen Fachärzten der Wunsch nach Selbstverwirklichung und einer ausgewogenen Work-Life-Balance steigt. Die 25. AAD ist am 22. März zu Ende gegangen. Die beiden Gastgeber Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) und die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) haben an vier Kongresstagen insgesamt 5187 Besucherinnen und Besucher begrüßen dürfen. „Der Jubiläumskongress war ein voller Erfolg. Mehr 5100 Menschen haben uns besucht. Wir bedanken uns beim Organisationsteam, bei der Programmkommission und natürlich bei allen, die mitgewirkt und teilgenommen haben“, erklärte Daniel Pleger, 1. Vorsitzender im BVA. „Wir freuen uns auf die nächsten 25 Jahre mit Ihnen.“ Die Augenheilkunde von morgen im Blick Am letzten Kongresstag haben das BVA-Ressort „Weiterbildungsbeauftragte“ und das Ressort „Angestellte Augenärztinnen und Augenärzte“ die Ergebnisse zu ihrer Umfrage zur Zukunft der Augenheilkunde vorgestellt. Die Arbeitsgruppe bestehend aus PD Dr. Sebastian Siebelmann, Solingen, Dr. Inger Lüdeke, Hamburg, sowie Dr. Philipp Bachmann, St. Gallen, und Dr. Marian Kiel, Mainz, erreichte in ihrer Umfrage 236 junge Fachärzte sowie Ärzte in Weiterbildung. Sie wollten wissen: „Was bewegt junge Augenärztinnen und Augenärzte in Deutschland?“ Dabei legten sie vier thematische Schwerpunkte: Weiterbildung, Arbeitsbedingungen, Karriereperspektiven und Selbstständigkeit. Unterstützt wurde die Umfrage durch OmniVision. Arztberuf der Zukunft: Große Hürden bei der Niederlassung Verglichen mit den Ergebnissen einer ähnlichen Umfrage aus dem Jahr 2016 fällt auf, dass die Work-Life-Balance einen höheren Stellenwert im (Arbeits-)Leben junger Ärzte einnimmt. 2016 wurden insbesondere finanzielle Sicherheit und Karrieremöglichkeiten als prioritär wahrgenommen. In der aktuellen Umfrage gewinnen dahingegen gute Arbeitsbedingungen, Teamklima und Praxisausstattung an Bedeutung. „Sicherheit wird weiterhin als wichtiger Faktor angegeben. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach flexibleren Arbeitsmodellen“, erklärt Weiterbildungsbeauftragter Dr. Philipp Bachmann. Das spiegelt sich auch in den bevorzugten Anstellungsmodellen wider. 43 Prozent der Befragten gaben an, in einer Gemeinschaftspraxis arbeiten zu wollen, 35 Prozent in einer Praxis- und 25 Prozent in einer MVZ-Anstellung. 19 Prozent der Befragten bevorzugen die Niederlassung in einer Einzelpraxis. „Die Teilnehmenden empfinden insbesondere die wachsenden bürokratischen Anforderungen bei einer selbstständigen Tätigkeit als herausfordernd“, fasst Dr. Marian Kiel, Weiterbildungsbeauftragter, zusammen. BVA: Zukunftsfähige Verbandsarbeit „Die Ergebnisse liefern einen aktuellen Einblick in den Alltag, die Wünsche und Sorgen des ophthalmologischen Nachwuchses. Sie zeigen aber auch: Unsere jungen Kolleginnen und Kollegen haben weder den Arztberuf noch die eigenständige Niederlassung aufgegeben, doch die Rahmenbedingungen erschweren ihnen den Schritt in die Selbstständigkeit“, erklärt der BVA-Vorsitzende. „Die Umfrageergebnisse zeigen darüber hinaus den zunehmenden Wunsch nach persönlicher Ansprache und Beratung. Es gilt nun, uns den Ergebnissen der Umfrage entsprechend aufzustellen.“
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