Aktionstag: Die „kurze Nacht des Morbus Bechterew“ vom 20. auf den 21. Juni 2025 17. Juni 2025 Quelle: DVMB Anlässlich der Sommersondenwende veranstaltet die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB) bundesweite Veranstaltungen, um auf die Erkrankung aufmerksam zu machen. “Am 21. Juni 2025 ist Sommersonnenwende – der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. (DVMB) nimmt diesen besonderen Tag erneut zum Anlass, um auf die chronisch-entzündliche Erkrankung Morbus Bechterew aufmerksam zu machen. Denn kurze Nächte sind für viele Betroffene Alltag: Die typischen Rückenschmerzen treten vor allem nachts auf und stören den Schlaf”, erläutert die Selbsthilfeorganisation. Mit vielfältigen Aktionen vor Ort laden zahlreiche regionale Gruppen der DVMB rund um diesen Tag Betroffene und Interessierte dazu ein, mehr über Morbus Bechterew zu erfahren. In Deutschland leben etwa 450.000 Menschen mit der Erkrankung. Morbus Bechterew betrifft vor allem die Wirbelsäule und beginnt häufig mit tiefsitzenden Rückenschmerzen. Wird die Entzündung nicht früh erkannt und behandelt, kann sie zu einer Versteifung der Wirbelsäule führen. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Therapie sind entscheidend, um die Beweglichkeit zu erhalten. Doch noch immer vergehen im Durchschnitt sieben Jahre, bis die Erkrankung erkannt wird – eine Zeit, in der bleibende Schäden entstehen können, so die DVMB. Mit den bundesweiten Veranstaltungen zur „Kurzen Nacht des Bechterew“ wolle man die Öffentlichkeit sensibilisieren und das Bewusstsein für die Erkrankung stärken. Denn eine bessere Aufklärung könne dazu beitragen, die lange Zeit bis zur Diagnose zu verkürzen. Wo welche Veranstaltungen stattfinden, zeigt die neue interaktive digitale Deutschlandkarte der DVMB. Der Organisation zufolge bietet sie einen Überblick über alle regionalen Aktionen und gewährt zugleich anschauliche Einblicke in das Leben mit Morbus Bechterew – aus Sicht von Betroffenen, Ärztinnen, Ärzten sowie Therapeutinnen und Therapeuten. Darin zu finden sei etwa auch ein Beitrag von Schauspieler und Kabarettist Chin Meyer, Botschafter der DVMB. Mit feinem Humor ist er in den Straßen Berlins unterwegs und fragt Passanten: „Haben Sie schon einmal von Morbus Bechterew gehört?“ Die überraschenden Reaktionen machen deutlich, wie wenig bekannt die chronisch-entzündliche Erkrankung noch ist – und warum eine stärkere öffentliche Aufmerksamkeit dringend nötig ist.
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