AMD-Therapie: Volker-Homann-Stiftung fördert zwei Projekte an der Universitäts-Augenklinik Freiburg

Dr. Julian Wolf, Forschungsgruppenleiter an der Klinik für Augenheilkunde, Prof. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg, Stiftungsvorstand Volker Homann, Prof. Thomas Reinhard, Ärztlicher Direktor der Klinik für Augenheilkunde, Dr. Felicitas Bucher, Forschungsgruppenleiterin an der Klinik für Augenheilkunde, sowie Jan Neß, geförderter Doktorand an der Klinik für Augenheilkunde (v.l.). Foto: Universitätsklinikum Freiburg

Die Volker-Homann-Stiftung unterstützt zwei Projekte der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg zur Erforschung neuer Therapien der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD).

Stiftungsvorstand Volker Homann überreichte zwei symbolische Schecks im Wert von insgesamt 130.000 Euro an die Freiburger Universitäts-Augenklinik (Ärztlicher Direktor: Prof. Thomas Reinhard). Ziel beider Projekte ist die verbesserte Behandlung bei AMD.

In einem Projekt von Prof. Clemens Lange und Dr. Julian Wolf wurden kürzlich Signalmoleküle entdeckt, die eine wichtige Rolle bei der feuchten AMD spielen könnten. Diese Moleküle sollen nun, unterstützt durch eine Förderung in Höhe von 50.000 Euro, näher untersucht werden.
Dr. Felicitas Bucher, Forschungsgruppenleiterin an der Klinik für Augenheilkunde, erforscht in einem weiteren mit 80.000 Euro geförderten Projekt die Beteiligung eines Enzyms an der Entwicklung von Gefäßneubildungen. Ein entsprechender Hemmstoff könnte in der Therapie der AMD Anwendung finden.

Neben den Projekten der Klinik für Augenheilkunde hat die Stiftung seit 2018 mit mehr als 700.000 Euro eine Reihe weiterer Forschungsvorhaben am Universitätsklinikum Freiburg unterstützt, so unter anderem am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin.

„Ich danke der Volker-Homann-Stiftung im Namen des Universitätsklinikums Freiburg für die großzügige und unkomplizierte Unterstützung vieler Forschungsprojekte. Mein besonderer Respekt gilt dabei dem großen bürgerschaftlichen Engagement von Herrn Homann und anderen Privatpersonen“, sagte Prof. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg. „Forschung ist die Grundlage für eine qualitätszentrierte universitäre Spitzenmedizin und die Voraussetzung für die kontinuierliche Verbesserung von Diagnostik und Therapie.“

„Es ist mir ein großes Anliegen, die hervorragende Forschung zu unterstützen, die am Universitätsklinikum Freiburg geleistet wird. Alle geförderten Projektverantwortlichen haben uns mit ihrer sehr guten Arbeit und ihrem großen persönlichen Engagement von einer Förderung überzeugt“, sagte Homann, Vorsitzender und Stiftungsgründer. „Besonders beeindruckt mich das hohe Maß an Interdisziplinarität in und zwischen den geförderten Projekten. Diese Vernetzung wollen wir weiter stärken.“