App gegen Tinnitus17. November 2017 Foto: ©Ljupco Smokovski/fotolia.com Mit der Tinnitracks-App können Patienten und Patientinnen den störenden Tinnitus-Ton stark reduzieren. Ärzte können die von der pronova BKK angebotene App verordnen. Die pronova BKK zahlt die Behandlungskosten für die Therapie, bei der die eigene Lieblingsmusik aufbereitet und als zwölfmonatige Therapie gezielt angewendet wird. Wie funktioniert die Tinnitracks-App gegen Tinnitus? Die e-Health-Lösung wirkt den störenden Geräusche mithilfe der Lieblingsmusik und einem Smartphone entgegen. Dazu filtert die App die individuelle Tinnitus-Frequenz aus den Lieblingssongs der Nutzerinnen und Nutzer heraus. Durch das regelmäßige Hören der speziell gefilterten Musik können sich die Nervenzellen beruhigen, die für den andauernden Ton verantwortlich sind – der Pfeiftons wird dadurch leiser. App auf Rezept Das Medizinprodukt Tinnitracks verordnet der Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Die pronova BKK übernimmt sowohl die Kosten für die App, als auch für die begleitenden ärztlichen Untersuchungen. Wenn ein subjektiver, chronischer und tonaler Tinnitus vorliegt, ermittelt der Arzt die individuelle Tinnitusfrequenz der Patientinnen und Patienten. Ist Einsatz der Therapie-App indiziert, erhalten die Versicherten vom Arzt einen Registrierungscode. Um die Behandlung starten zu können, benötigen sie dann lediglich ein Smartphone, Kopfhörer und Internetzugang. Damit sich die Symptome bessern, sollten Nutzerinnen und Nutzer ein Jahr lang täglich 90 Minuten Musik hören.
Mehr erfahren zu: "KI in der Medizin: Wie Patienten darüber urteilen" KI in der Medizin: Wie Patienten darüber urteilen Was denken Patienten über Künstliche Intelligenz (KI) in der Medizin? Eine internationale Studie liefert eine Antwort. Zentrales Ergebnis: Je schlechter der eigene Gesundheitszustand, desto eher wird der Einsatz von KI […]
Mehr erfahren zu: "Lassen sich Depressionen und Schmerzen über das Ohr bekämpfen?" Lassen sich Depressionen und Schmerzen über das Ohr bekämpfen? Depressionen, Schlafstörungen, Schmerzen – Millionen Menschen leiden unter langwierigen medizinischen Problemen. Forschende der Hochschule Fresenius und der Universität Düsseldorf arbeiten an einer ungewöhnlichen Lösung. Ausgerechnet das Ohr wird dabei wichtig.
Mehr erfahren zu: "DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“" DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“ Fast alle Klinken in Deutschland (98 %) haben mit den organisatorischen Vorbereitungen zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) begonnen. Dies geht aus einer aktuellen Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) hervor.