Appell des Hannoveraner CCC: Werde OnkoHelfer!12. August 2024 Bild: ©Maike Isfort/MHH Am 21. August 2024 startet ein Online-Angebot, das sich an Personen ohne medizinische Grundausbildung zur Unterstützung von an Krebs Erkrankten und ihren Angehörigen richtet. Während einer onkologischen Versorgung müssen sich Betroffene und Angehörige nicht nur mit medizinischen, sondern auch mit psychosozialen und sozialrechtlich relevanten Aspekten auseinandersetzen. Mit dem Ziel einer individuellen und flächendeckenden Betreuung von Betroffenen und Angehörigen will das Programm OnkoHelfer des Comprehensive Center Center (CCC) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) interessierte Laien ohne medizinische Grundausbildung Informationen an die Hand geben, um an Krebs erkrankte Menschen sowie ihre Angehörigen bestmöglich zu unterstützen. Nach einem erfolgreichen ersten Durchlauf im Jahr 2023 startet jetzt eine zweite Runde ab dem 21. August 2024. Von Therapieangebote über Patientenrecht bis hin zur Rehabilitation Die Themen des OnkoHelfer reichen von Unterstützungsformen in der Krebsmedizin, Patientenbeteiligung, Selbstfürsorge, Patientenrechte und sozialrechtlichen Aspekte bis hin zu Wissen über onkologische Erkrankungen, Therapieangebote, onkologische Pflege und Rehabilitation. Das gesamte Programm besteht aus sechs Modulen mit neun Unterrichtseinheiten, die jeweils 180 Minuten dauern. Das Angebot erstreckt sich über drei Monate und findet ausschließlich online statt, jeweils von 16.00 bis 19.15 Uhr an verschiedenen Wochentagen. Interessierte können auch nur einzelne Module besuchen und jederzeit einsteigen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch notwendig. Ehemalige Teilnehmende loben das Programm Das Programm OnkoHelfer erhielt viel positives Feedback nach dem ersten Durchlauf im Jahr 2023. Nicola Z. (54), ehemalige Teilnehmerin des Programms sagt beispielsweise: „Durch die Informationen aus dem OnkoHelfer zum Thema Bewegung konnte ich meinen krebskranken Mann dazu bringen, in der MHH Rehasport zu machen. Und das tut ihm richtig, richtig gut. Ich fühle mich außerdem informierter und besser vorbereitet, sollte bei meinem Mann der Krebsmarker wieder steigen. Ich würde heute nicht mehr in handlungsunfähiger Ohnmacht landen, wie beim letzten Mal.“Monika S. (61), medizinisch-technische Laborassistentin sagt: „Durch das OnkoHelfer Programm habe ich wertvolle Tipps erhalten, wie ich im Internet am besten nach relevanten onkologischen Informationen recherchiere oder nach Selbsthilfegruppen, Ärzten und Kliniken suche. Super fand ich die Möglichkeit, auch online am Programm teilzunehmen. Das macht eine Teilnahme ortsunabhängig und deutschlandweit möglich.“Hinweis: Die Teilnahme berechtigt nicht zur Berufsausübung als „OnkoHelfer“ (m/w/d) und/oder Tragen des Titels.
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