Update: Aquarium in Berlin-Mitte geplatzt – fast alle Fische tot, Nachzuchten im Keller des Gebäudes evakuiert16. Dezember 2022 Clownfisch (Symbolbild) Foto: © johnnyyip35 – pixabay.com Ein Aquariumszylinder, der 1.000 Kubikmeter Wasser fasste, ist in den frühen Morgenstunden des 16.12.2022 in Berlin-Mitte geplatzt. Um die 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei befanden sich laut rbb24 vor Ort. Zwei Menschen wurden leicht verletzt. Die 1.500 Fische, die das Aquarium bevölkerten, sind ersten Angaben zufolge zum überwiegenden Teil verendet. Tierärzte konzentrierten sich auf die Rettung verbliebener Tiere im Keller des Gebäudes und konnten diese mithilfe der Feuerwehr evakuieren. Laut Umweltstadträtin Almut Neumann, gab es zahlreiche Hilfsangebote von Institutionen, die bereit waren, die Fische aufzunehmen. Das eine Million Liter fassende Aquarium, das sich in einem Hotel befand, ist nach Angaben von Polizei und Feuerwehr aus bisher unbekannten Gründen geplatzt, wie einer Meldung von rbb24 zu entnehmen ist. Bisher gebe es keinerlei Hinweise auf einen Anschlag. Durch Glassplitter seien zwei Menschen leicht verletzt worden. Sie wurden in einem Krankenhaus versorgt. Ob es sich um Hotelangestellte oder um Gäste handelte, wurde zunächst nicht bekannt. Aus dem Hotel wurden den Angaben zufolge 350 bis 400 Menschen evakuiert und in anderen Hotels untergebracht, wie rbb24 weiter mitteilte. Ein Feuerwehrsprecher äußerte sich dem rbb vor Ort gegenüber, dass das Wasser des Aquariums nahezu komplett ausgetreten sei, sowohl in dem Gebäude als auch auf die Karl-Liebknecht-Straße. „Aufgrund des hohen Wasserdrucks in dem Aquarium hat dies, als es geplatzt ist, eine ganze Menge an Gegenständen mit sich gerissen, die jetzt auf der Straße verteilt liegen”, sagte der Sprecher. Der Aquariumszylinder aus Acrylglas war 16 Meter hoch und hatte einen Durchmesser von 11,5 Metern. Er umfasste eine Million Liter Salzwasser. Das entspräche 1.000 Kubikmeter Wasser mit einem Gewicht von 1.000 Tonnen. Den Angaben zufolge sei das Aquarium bis Sommer 2020 umfassend modernisiert worden, so rbb24. Update: Umweltstadträtin – Noch Fische im Keller des zerstörten Gebäudes Nachdem alle rund 1500 Fische aus dem geplatzten Berliner Großaquarium Aquadom tot sind, konzentrieren sich Veterinäre auf die Rettung verbliebener Tiere im Keller des Hotelgebäudes. «Jetzt geht es darum, diese schnell zu evakuieren», sagte Almut Neumann, Umweltstadträtin von Berlin-Mitte, der Deutschen Presse-Agentur. Etwa 400 bis 500 kleinere Fische befänden sich in Aquarien unter der Lobby, in dem der zerstörte «Aquadom» war. Die Gefäße seien zurzeit nicht mit Strom versorgt. «Das ist ein Problem. Die Fische in den Aquarien brauchen Strom für die Sauerstoffzufuhr.» «Wir werden zunächst versuchen, die bedrohten Arten zu evakuieren», erklärte Berlin Staatssekretär für Verbraucherschutz, Markus Kamrad, an der Unglücksstelle. Es gebe zahlreiche Hilfsangebote von Institutionen, die bereit seien, die Fische aufzunehmen, sagte Stadträtin Neumann. Es werde auch geprüft, wie die Kapazität in der benachbarten Unterwasserwelt Sealife mit weiteren Aquarien sei. Diese Anlage sei zunächst nicht betroffen. Die Feuerwehr will allerdings mögliche Beschädigungen prüfen, wie ein Sprecher sagte. Die Unterwasserwelt befindet sich etwas entfernt vom Hotel im selben Gebäudekomplex. Der sogenannte Aquadom war ein Aquarium in Form eines riesigen Glaszylinders mit 1500 Fischen und einem Fahrstuhl in der Mitte. Er stand innerhalb des Lichthofs des Hotels, das zu dem Komplex gehört. Am Freitagabend teilte Neumann mit, dass alle Fische im Keller des Gebäudes gerettet werden konnten.
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