Ausschreibung: Wissenschaftspreise für Bluthochdruckforschung

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Zur Förderung richtungsweisender Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Bluthochdrucks schreiben die Deutsche Hochdruckliga (DHL) und die Deutsche Hypertonie Stiftung (DHS) aktuell mehrere Wissenschaftspreise aus. Eine Bewerbung ist bis zum 30. Juni möglich.

Im Fokus der Förderung steht der wissenschaftliche Nachwuchs, die Ausschreibungen richten sich gezielt an unter-40-jährige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. „Wir möchten junge Forschungspersönlichkeiten für das Themengebiet Bluthochdruck begeistern, das viele innovative Forschungsaspekte umfasst, gerade auch in den Bereichen der zielgerichteten oder Gentherapie“, erklärt Prof. Markus van der Giet, Vorstandsvorsitzender der DHL. Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2023 möglich, die Preisverleihungen finden auf dem 47. Deutschen Hypertonie Kongress vom 30. November bis 02. Dezember 2023 in Berlin statt.

Der Forschungspreis Dr. Adalbert Buding ist mit 5000 Euro dotiert und zeichnet Arbeiten aus dem Gebiet der Bluthochdruckforschung von promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem deutschsprachigen Sprachraum aus, die bis zu zwölf Monate vor der Bewerbungsdeadline von einem Journal angenommen oder bereits online publiziert wurden.

Mit dem Dieter-Klaus-Förderpreis, dotiert mit 2500 Euro, honoriert die DHS Arbeiten speziell aus dem Gebiet der experimentellen, klinischen oder epidemiologischen Hochdruckforschung. Bewerben können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter 40 Jahren aus ganz Europa. „Die internationale Zusammenarbeit ist ein wesentlicher Baustein der Bluthochdruckforschung und wir möchten mit dem Preis die Vernetzung über die Ländergrenzen hinweg stärken“, verdeutlicht van der Giet.

Der Förderpreis der DHL für Sport und nichtmedikamentöse Therapie bei Bluthochdruck ist mit 1200 Euro dotiert und würdigt herausragende Forschungsprojekte bzw. erfolgreiche Initiativen oder Projekte aus den Themenfeldern Sport sowie nichtmedikamentöse Therapie und Hypertonie. „Gerade bei der Prävention und Behandlung von Bluthochdruck spielen nichtmedikamentöse Maßnahmen eine zentrale Rolle und wir möchten mit diesem Preis die besondere Bedeutung interprofessioneller Zusammenarbeit betonen, da sich nicht nur Medizinerinnen und Mediziner, sondern auch Selbsthilfegruppen, Leistungserbringer und andere Institutionen im Gesundheitswesen mit innovativen Konzepten bewerben können. Die Bekämpfung von Bluthochdruck ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe; viele Professionen müssen hier an einem Strang ziehen“, erläutert der Vorstandsvorsitzende der DHL.