Auszeichnung für Prostatakrebs-Forschung an Bonner Pathologen

Tolkach, Kristiansen, Sieberichs
Bildunterschrift: Nicola Sieberichs von der Firma Astellas (r.) überreichte Glen Kristiansen (M.) und Yuri Tolkach den Androgenrezeptor Research Grant 2017. Foto: Astellas

Prof. Glen Kristiansen und Dr. Yuri Tolkach vom Universitätsklinikum Bonn sind mit dem Androgenrezeptor Research Grant der Firma Astellas Pharma ausgezeichnet worden.

Mit dem Preis würdigt das Unternehmen hervorragende wissenschaftliche Projekte, die sich mit Fragen bezüglich des Androgenrezeptors beim Prostatakarzinom beschäftigen. Kristiansen und Tolkach vom Institut für Pathologie am Universitätsklinikum Bonn erhalten den Award für ihre Arbeit zum Thema „Basal levels of BRCAness in hormone-naive and castration-refractory prostate cancer in dependence on androgen receptor pathway activation and alternative splicing“.

Die Erforschung des Androgenrezeptors spielt für das Prostatakarzinom eine zentrale Rolle, denn er ist nicht nur für das Fortschreiten der Erkrankung, sondern auch für deren Behandlung wichtig. Aufgrund der zunehmenden Zahl von innovativen und zielgerichteten Therapien ist ein detailliertes Verständnis über molekulare Veränderungen des Androgenrezeptors und des Androgenrezeptor-Signalwegs von essenzieller Bedeutung. Mit dem Research Grant verfolgt Astellas Pharma das Ziel, dieses Verständnis zu fördern und Forschungslücken zu schließen.

Aus allen eingereichten Arbeiten hat sich die Jury für die Vergabe der mit insgesamt 40.000 Euro dotierten Auszeichnung an zwei Forschergruppen entschieden. Der andere Teil des Preises geht an Prof. Baniahmad aus der Universitätsklinik Jena (wir berichteten).

(Astellas/ms)