Bayern: Mehr Fälle von Syphilis3. September 2025 Foto: © jarun011/stock.adobe.com Während in Bayern Hepatitis-B-Infektionen leicht zurückgehen, erkranken wieder mehr Menschen an Syphilis. Eine Bevölkerungsgruppe ist besonders gefährdet. Die Zahl der Syphilis-Fälle in Bayern ist zuletzt gestiegen. Im vergangenen Jahr seien 1512 Fälle der sexuell übertragbaren Krankheit bekanntgeworden, teilte Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach mit. 2023 waren es demnach 1455 – und im Jahr 2022 sogar nur 1387. Die Zahl der gemeldeten HIV-Neudiagnosen sank den Angaben zufolge in Bayern von 645 im Jahr 2023 auf 586 im Jahr 2024. Dies sei jedoch kein Grund zur Entwarnung, da zwischen einer HIV-Infektion und deren Diagnose einige Monate bis Jahre vergehen können, heißt es in der dpa-Meldung. Eine unbehandelte Syphilis-Infektion kann schwere Organschäden verursachen und das Gehirn angreifen. Impfstatus sollte überprüft werden Die Zahl der Hepatitis-B-Fälle ist in Bayern zuletzt gesunken, von 4366 Fällen im Jahr 2023 auf 4025 Fälle im Jahr 2024. 2022 lag die Zahl allerdings schon einmal niedriger, nämlich bei 2950 Fällen. Hepatitis B sei hoch ansteckend und könne unbehandelt zu Leberkrebs führen, so Gerlach. Deshalb sei es wichtig, den eigenen Impfstatus zu überprüfen. „Junge Erwachsene haben oft nicht den Überblick, welche Impfungen sie als Kind bekommen haben. Gerade diese Altersgruppe ist jedoch besonders gefährdet, sich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit zu infizieren“, sagte Gerlach anlässlich des Welttags der sexuellen Gesundheit.
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