Bergmannsheil hat neues Bettenhaus eröffnet

Bei der Eröffnung von Haus 2, v.l.n.r: M. Voß (stv. Betriebsratsvorsitzender), P. Fels (Pflegedirektor), Dr. T. Groll (Kaufmännische Direktorin), Prof. T. A. Schildhauer (Ärztlicher Direktor), Foto: Volker Daum/Bergmannsheil

Das BG Universitätsklinikum Bergmannsheil hat den zweiten Bauabschnitt des Bettenhauses 2 eröffnet, in dem sich die erweiterten Pflege- und Intensivpflegestationen mit insgesamt 222 Betten befinden.

„Mehr Behandlungsplätze, mehr Komfort und mehr Aufenthaltsqualität: Das alles leistet unser Neubau“, sagt Dr. Tina Groll, Kaufmännische Direktorin des Bergmannsheil anlässlich der Eröffnung. Neben einem modernisierten Eingangsbereich und einer vereinfachten Wegeführung seien mit den neuen Stationen wieder deutlich mehr Behandlungsplätze geschaffen worden. „Wir können Patienten schneller aufnehmen und sie in modernster Umgebung versorgen“, erklärte Prof. Thomas A. Schildhauer, Ärztlicher Direktor und Direktor der Chirurgischen Klinik. „Das neue Gebäude gibt uns außerdem die Chance, Normalpflege- und Intensivpflegestationen für traumatologische Patienten enger zusammenzuführen und somit die Wege zwischen den Behandlungsbereichen zu verkürzen.“

Laut Klinikangaben enthält das siebengeschossige Gebäude nun zwei Intensivstationen für chirurgische und brandverletzte Patienten, drei chirurgische Pflegestationen, eine plastisch-chirurgische Pflegestation und eine Station für die spezielle Rehabilitation von Patienten der gesetzlichen Unfallversicherung (Station für Komplexe Stationäre Rehabilitation, KSR): Weiterhin beinhalte das Gebäude Forschungslabore, das Krankenhauslabor und eine neue Bettenzentrale. „Die Ausstattung unserer neuen Stationen ist in jeder Hinsicht vorbildhaft. Das gilt insbesondere für unsere Intensivstationen mit ihrer hochmodernen Überwachungstechnik“, so Pflegedirektor Peter Fels. „Gerade Unfall- und Notfallpatienten, die einer hochspezialisierten Versorgung bedürfen, werden von den neuen Intensivkapazitäten profitieren können.“

Als ein bauliches Großprojekt entstand das Bettenhaus 2 zusammen mit dem neuen Funktionstrakt zwischen 2009 und 2018 und wurde in zwei Bauabschnitten realisiert. Der erste Bauabschnitt ist seit 2013 in Betrieb. Der zweite Bauabschnitt folgte zum Ende des Jahres 2018. Nach Abschluss der Inbetriebnahme enthält das Bettenhaus 2 – zusammen mit den hier bereits zuvor vorhandenen Betten – insgesamt 222 Bettstellplätze. Als eine weitere Baumaßnahme entsteht derzeit ein neues Ersatzbettenhaus in Modulbauweise mit 115 Betten. Die Neubauten ersetzen die Kapazitäten, die durch den Brand des Bettenhauses 1 im Herbst 2016 verloren gegangen sind. Nach Fertigstellung des Ersatzbettenhauses im Frühjahr 2019 wird das Bergmannsheil wieder – wie vor dem Brand – über mehr als 700 Betten verfügen können, so die Klinik.

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Quellen Klinikum der Ruhr-Universität Bochum - Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH