Bluthochdruck in der Schwangerschaft: Neue Patientenbroschüre der Deutschen Hochdruckliga

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Um werdende Mütter für hypertensive Erkrankungen zu sensibilisieren, hat die Deutsche Hochdruckliga e.V. (DHL) eine neue Broschüre veröffentlicht, die auf der aktualisierten S2k-Leitlinie basiert.

Um Schwangere und werdende Mütter für dieses Thema zu sensibilisieren, hat die Deutsche Hochdruckliga e.V. (DHL)|Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention eine neue Broschüre zur Weitergabe an Patientinnen in gynäkologischen Praxen, Geburtskliniken und Hebammenpraxen veröffentlicht. Sie basiert auf der im Juli 2024 aktualisierten S2k-Leitlinie „Hypertensive Erkrankungen in der Schwangerschaft: Diagnostik und Therapie“.

Frühzeitiges Screening gefordert

Die aktualisierte Leitlinie empfiehlt ein frühzeitiges Screening auf Präeklampsie bei jeder Schwangeren und eine präzisere medikamentöse Einstellung des Bluthochdrucks als bisher, um mögliche Komplikationen zu reduzieren sowie eine verbesserte Nachsorge zu gewährleisten. Die Deutsche Hochdruckliga e.V. will mit ihrer Initiative medizinische Fachleute bei der Patientenaufklärung unterstützen. „Eine frühzeitige Erkennung und adäquate Behandlung von Bluthochdruck in der Schwangerschaft kann das Risiko für Mutter und Kind erheblich senken“, betont Prof. van der Giet, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga.

Die neue Broschüre informiert unter anderem über verschiedene Formen des Bluthochdrucks, Risikofaktoren und Symptome in der Schwangerschaft, diagnostische Maßnahmen, einschließlich regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen und Blutdruckselbstmessung zu Hause. Auch mögliche Bluthochdruckkomplikationen, Medikamente, Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten sowie Langzeitfolgen und Nachsorge.

Sie kann ab sofort kostenlos unter www.hochdruckliga.de heruntergeladen oder als Printversion bestellt werden, teilt der Verein in der Pressemitteilung abschließend mit.