Boris Hadaschik erhält Auszeichnung von Patientenverband14. August 2024 Werner Seelig (BPS-Vorsitzender), Boris Hadaschik, Bernd Troche (Vorsitzender BPS-Landesverband NRW). Foto: BPS Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe (BPS) e.V. hat Prof. Boris Hadaschik für sein überdurchschnittliches Engagement, seine ausgeprägte Patientenorientierung und Unterstützung der Selbsthilfe mit der Wil de Jongh-Medaille geehrt. Hadaschik, Direktor der Urologischen Universitätsklinik und Leiter des Uroonkologischen Zentrums Essen, engagiert sich seit vielen Jahren für eine bessere Erkennung und Behandlung des Prostatakrebses. Für diesen besonderen Einsatz hat der BPS den Urologen im Rahmen der BPS-Jahrestagung 2024 die höchste Anerkennung seines Verbandes, die Wil de Jongh-Medaille, verliehen. „Prof. Hadaschik hat nicht nur ein großes Talent zur verständlichen Darstellung und kritischen Hinterfragung von wissenschaftlichen Publikationen“, wie der Laudator Bernd Troche, Vorsitzender des BPS-Landesverbands Nordrhein-Westfalen, feststellte, sondern er ist auch ein „Arzt, für den Menschlichkeit, die Zuwendung zum Patienten und die Förderung der Selbsthilfe eine Selbstverständlichkeit und ein hohes Gut sind“. Er habe die Diagnose und Therapie des Prostatakrebses und anderer urologischer Erkrankungen vorangetrieben und den Erkenntnishorizont der urologischen Fachgemeinschaft bereichert, lobt der BPS. Auch die Früherkennung des Prostatakrebses sei ihm immer ein besonderes Anliegen gewesen. Sein Wissen und seine Visionen habe er in die Vorstandsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) ebenso eingebracht wie in der S3-Leitlinienkommission oder im Konsortium Westdeutscher Krebszentren. Hadaschik bedankte sich mit den Worten: „Ich bin gerührt, denn für mich ist nicht nur die Wissenschaft wichtig, sondern auch für den einzelnen Patienten da zu sein. Das ist genau das, warum ich in der Medizin arbeite.“ Über die Wil de Jongh-Medaille Der BPS verleiht einmal jährlich die Wil de Jongh-Medaille an engagierte Persönlichkeiten in Medizin und Forschung, die sich durch hohe wissenschaftliche Kompetenz, überdurchschnittliches Engagement und eine ausgeprägte Patientenorientierung im Bereich Prostatakrebs ausgezeichnet haben. Der Namensgeber der Medaille, der Niederländer Wil de Jongh, war selbst an Prostatakrebs erkrankt. Als Patient erwarb er Kenntnisse, die in seiner Zeit ungewöhnlich umfangreich und fundiert waren und die er anderen zugutekommen ließ. Sein Beispiel inspirierte Menschen in vielen Ländern, sich mit ihrer Erkrankung Prostatakrebs intensiv zu beschäftigen. Wil de Jongh verstarb im Jahr 2004.(BPS/ms)
Mehr erfahren zu: "Gesundheitsleistungen weltweit: Sexuelle und reproduktive Gesundheit laut DEval selten im Fokus" Gesundheitsleistungen weltweit: Sexuelle und reproduktive Gesundheit laut DEval selten im Fokus Laut dem Deutschen Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval) stehen bei den Vorhaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sexuelle und reproduktive Rechte deutlich seltener im Fokus.
Mehr erfahren zu: "DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“" DKG zur ePA: „Kliniken treiben Umsetzung aktiv voran“ Fast alle Klinken in Deutschland (98%) haben mit den organisatorischen Vorbereitungen zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) begonnen. Dies geht aus einer aktuellen Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) hervor.
Mehr erfahren zu: "Shampoo-ähnliches Gel könnte zu Haarerhalt unter Chemotherapie beitragen" Shampoo-ähnliches Gel könnte zu Haarerhalt unter Chemotherapie beitragen Forscher der Michigan State University (MSU) haben ein Shampoo-ähnliches Gel entwickelt, das in Tierversuchen getestet wurde und Haarausfall während einer Chemotherapie verhindern könnte.