Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft nimmt Kurs Richtung Tierschutz auf19. Januar 2022 Bundesminister Cem Özdemir bei seiner ersten Regierungserklärung im Deutschen Bundestag. Foto: © BMEL/Photothek/Zahn Cem Özdemir bekennt sich klar zu einem EU-weiten Verbot von Langstreckentransporten lebender Nutztiere in Drittländer. Er präferiert ein Umlenken hin zu Fleischtransporten. Das könnte sehr vielen Nutztieren ein weiteres Martyrium vor ihrer Schlachtung ersparen. Das Europäische Parlament wird morgen über die Empfehlungsentwürfe des ANIT-Ausschusses (Untersuchungsausschuss „Tiertransporte“ des Europäischen Parlaments) debattieren und abstimmen. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, gab im Vorfeld dieses Statement ab: „Gut, dass das Thema endlich auf der Tagesordnung in Straßburg steht. Tiere sind fühlende Lebewesen. Zu lange schon mussten zu viele von ihnen auf langen Transportstrecken leiden. Die schockierenden Bilder lassen keinen kalt. Wir befürworten deshalb ein EU-weites Verbot von Langstreckentransporten lebender Nutztiere in Drittländer. Besser ist ein Umlenken hin zu Transporten von Fleisch.“ Özdemir weiter: „Mein Ministerium wird sich auf unterschiedlichen Ebenen – zum Beispiel bei der Europäischen Kommission und im Rat für Landwirtschaft und Fischerei – noch stärker engagieren als bisher. Wir wollen die Probleme des Tierschutzes beim Transport in Drittländer lösen. Außerdem mahnen wir die dringend erforderliche Konkretisierung des EU-Rechtsrahmens an.“
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