DAK-Gesundheit: Kindergesundheit muss zentrales Politikziel sein

Dr. Johannes Knollmeyer (l.) und Roman G. Weber. (Quelle: DAK-Gesundheit/Läufer)

Der Verwaltungsrat (VR) der DAK-Gesundheit fordert die Politik auf, die Kinder- und Jugendgesundheit zur Chefsache zu machen. Das höchste ehrenamtliche Gremium der Kasse hat dazu in Hamburg eine Resolution für eine Beteiligung der Bundesregierung an dem gemeinsamen „Pakt für Kindergesundheit“ verabschiedet.

„Wir rufen die federführenden Ministerinnen Nina Warken und Karin Prien auf: Schließen Sie sich dem ‚Pakt für Kindergesundheit‘ an“, erklärten der VR-Vorsitzende Roman G. Weber und der stellvertretende VR-Vorsitzende Dr. Johannes Knollmeyer.

Gemeinsam mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ) habe die DAK-Gesundheit den „Pakt für Kindergesundheit“ ins Leben gerufen, heißt es in dem Papier. Nun fordert der DAK-VR die Politik auf, sich der Verantwortung für die Kinder- und Jugendgesundheit zu stellen. Ein Beispiel für Handlungsbedarf sei der hohe Anteil von Jungen und Mädchen mit krankhaftem Übergewicht. „Es müssen konkrete Schritte für eine Einschränkung von Zucker in Lebensmitteln vereinbart werden“, betonte VR-Chef Weber.  

Mit seiner einstimmig beschlossenen Resolution wendet sich der VR direkt an die Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken und die Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend Karin Prien und fordert beide dazu auf, sich dem „Pakt für Kindergesundheit“ anzuschließen: „Setzen Sie ein Zeichen. Für unsere Kinder. Für unsere Zukunft.“

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eigenen Angaben zufolge die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands.