Der Pferde-Check: Diese 7 Dinge sollten vor dem Training getestet werden12. April 2022 Der Sattel wird häufig als Problemquelle unterschätzt. Foto: © artbycharlotte – pixabay.com Die Tage werden immer länger und die Temperatur steigt. Damit nimmt auch das Training mit dem Pferd wieder zu – denn auch die Turniersaison steht bald wieder an. Bevor das Training beginnen kann, sollten Reiter allerdings den körperlichen Zustand des Pferdes untersuchen, um Verletzungen und eine Überlastung zu vermeiden. Eine Tierphysiotherapeutin und Osteopathin gibt Tipps. „Über den Winter wird das Pferd in der Regel weniger bewegt und sollte daher in langsamen Schritten und unter Beobachtung an das Training herangeführt werden“, erklärt Julia Greb. Sie ist Physiotherapeutin, Osteopathin und Heilpraktikerin für Pferde und verrät 7 Dinge, die mit dem Pferd vor dem Training getestet werden sollten. Pferd überprüfen und Trainingsstart anpassen Um Fehlbemuskelungen und eine Überlastung zu verhindern, sollte der Ist-Zustand des Pferdes vor dem Trainingsstart therapeutisch überprüft werden. Zudem sollte der Trainingseinstieg darauf abgestimmt werden, im Winter entstandene Defizite zu lösen, um schnelle Fortschritte im physiologischen Bereich zu erzielen. Warnzeichen beim Putzen Schon beim Putzen sollten Pferdebesitzer aufmerksam sein. Drückt das Pferd beispielsweise den Rücken weg, oder weicht es bei Berührungen im Schulter- oder Halsbereich zur Seite, können dies Hinweise auf eine verspannte Muskulatur sein. Abwehrreaktion beim Gurten Beobachten Pferdehalter eine Abwehrreaktion beim Anlegen des Sattelgurtes, ist das ein Hinweis auf Verspannungen. Diese sollten vor dem Trainingsbeginn zwingend gelöst werden, um schmerzbedingte Abwehrreaktionen während des Reitens zu vermeiden, so die Heilpraktikerin. Den Sattel überprüfen Da das Pferd während der Winterpause an Muskulatur verliert, ist es möglich, dass der Sattel beim Trainingsbeginn nicht mehr passt. Dies kann zu Druckstellen und mechanischen Bewegungseinschränkungen führen. Daher sollten Pferdehalter bei Bedarf eine entsprechende Überprüfung des Sattels durch einen geschulten Sattler vornehmen lassen. Augen auf bei der Longenarbeit Beim Longieren sollten Pferdehalter sowohl auf der linken als auch auf der rechten Hand arbeiten. Dabei können sie beide Seiten vergleichen. Stellen sie einen Unterschied in der Bewegung fest, ist dies ein Hinweis auf eine Schiefe mit muskulärer Ursache. Erhöhten Energiebedarf berücksichtigen Insbesondere bei der plötzlichen Erhöhung des Trainingspensums nach der Winterpause steigt auch der Energiebedarf der Pferde rapide an. Es empfiehlt sich daher, schon im Vorfeld dafür zu sorgen, dass das Pferd ausreichend Energie über sein Futter bekommt. Oftmals ist eine ausschließliche Fütterung mit Heu nicht ausreichend. Bedarf an Nahrungsergänzungen Pferdebesitzer sollten zudem analysieren, wie ihr Pferd in Bezug auf Nahrungsergänzungen aufgestellt ist. Auch hier steigt der Bedarf mit der Erhöhung des Trainingspensums an. Demnach sind grundsätzlich entsprechende Anpassungen notwendig.
Mehr erfahren zu: "Halloween lässt grüßen: Gefährlicher Drogen-Trend schwappt nach Europa über" Halloween lässt grüßen: Gefährlicher Drogen-Trend schwappt nach Europa über Die Kröte gehört als Grusel-Accessoire zu Halloween. Sie gilt traditionell als Beigabe zu Zaubertrank und Hexengebräu. Heute weiß man aus der pharmakologischen und toxikologischen Forschung, welche berauschenden und giftigen Substanzen […]
Mehr erfahren zu: "Vogelgrippe nun in zehn Bundesländern – Niedersachsen trifft es besonders hart" Vogelgrippe nun in zehn Bundesländern – Niedersachsen trifft es besonders hart In Niedersachsen ist die Zahl betroffener Betriebe besonders hoch. Behörden und Verbände versuchen, die Ausbreitung der Vogelgrippe einzuschränken. Doch das Infektionsgeschehen ist schwer einzudämmen – das Virus kommt mit dem […]
Mehr erfahren zu: "Vogelgrippe: Übersichtskarte zeigt Dynamik des Infektionsgeschehens" Vogelgrippe: Übersichtskarte zeigt Dynamik des Infektionsgeschehens Auf vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) veröffentlichten Karten zur Verbreitung der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI), auch als Vogelgrippe bekannt, ist in Europa die Verbreitung des Virus mit dem Herbstvogelzug Richtung Süden abzulesen.