Deutsche Krebsgesellschaft beruft Seufferlein in den Vorstand23. Februar 2018 Prof. Seufferlein, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Ulm, wurde Ende 2017 von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) in den Vorstand bestellt. (Quelle: Universitätsklinikum Ulm) Gleich zweifach berufen worden ist Prof. Thomas Seufferlein, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Ulm. Ende 2017 hat die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) den Internisten in den Vorstand bestellt. Hiermit geht eine Tätigkeit als Sprecher der Arbeitsgruppe für evidenzbasierte Leitlinien im Nationalen Krebsplan des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) einher. „Die onkologische Weiterentwicklung in Deutschland ist ein wichtiges Thema. Der Nationale Krebsplan verfolgt das Ziel, die Qualität der onkologischen Versorgung zu verbessern“, so Seufferlein. Im Zuge dessen koordiniert der Nationale Krebsplan die Aktivitäten aller an der Krebsbekämpfung beteiligten Akteure. Der Ulmer Mediziner, der die Klinik für Innere Medizin I leitet, hat im Rahmen der Initiative des BMG die Rolle des Sprechers für das Ziel 6 übernommen. Dieses Ziel strebt evidenzbasierte Behandlungsleitlinien der höchsten methodischen Entwicklungsstufe für alle häufigen Tumorarten an. Um dies zu erreichen, entwickelt und aktualisiert das Gremium onkologische Leitlinien. Weiterhin sichert und evaluiert es die Implementierung der Leitlinien und setzt sich für deren Vernetzung und Professionalisierung ein. In die onkologischen Leitlinien gehen Daten ein, die von zertifizierten Krebszentren geliefert werden. Die erstellten Leitlinien wiederum beeinflussen die Praxis in den Zentren und tragen so zur Qualitätsverbesserung bei. „Die kontinuierliche Aktualisierung von Leitlinien ist wesentlich, weil es in der Onkologie in kurzer Zeit gigantische Entwicklungen gibt. Auf neue Erkenntnisse müssen wir schnell reagieren“, betont der Ärztliche Direktor. Gleichzeitig soll die Rezeption der Leitlinien vereinfacht werden. Auch Kontinuität bei der Leitlinienerstellung sei wichtig, um langfristige Ergebnisse in Bezug auf die Qualitätsverbesserung zu erzielen, so Seufferlein. „Denn schließlich ist es eine sehr große Vermittlungsaufgabe zwischen allen Beteiligten, bei der es darum geht, Brücken zu bauen.“ In seine Arbeit im Rahmen des Nationalen Krebsplans bringt Seufferlein seine Erfahrung bezüglich der von ihm koordinierten S3-Leitlinie zum exokrinen Pankreaskarzinom mit ein sowie Expertise aus der Tätigkeit im Lenkungsausschuss des Onkologischen Leitlinienprogramms von Deutscher Krebsgesellschaft, Deutscher Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF).
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