DGG gründet neue Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie – Einladung zum offenen Online-Treffen26. September 2024 Die Gründungsmitglieder der DGG-Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie (v.l.): Christine Klasen, Chefärztin der Geriatrischen Rehaklinik am Krankenhaus St. Ingbert, DGG-Präsident Prof. Markus Gosch und AG-Initiator Dr. Michael Stanke aus Hildesheim. (Foto: Torben Brinkema) Um die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Ambulanten Geriatrie weiter zu stärken und ihre Qualität zu sichern, hat die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) eine neue Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie gegründet. Bis auf die Diagnostik und Therapie schwerer akuter Erkrankungen werden geriatrische Patientinnen und Patienten größtenteils ambulant versorgt. Im Idealfall arbeiten dabei viele Beteiligte zusammen – von behandelnden Haus- und Fachärzten bis zu Fachkräften in der ambulanten Rehabilitation bei der Nachbehandlung im Anschluss an den Klinikaufenthalt, beispielsweise auch in Tageskliniken, konstatiert die Fachgesellschaft, die Koperationen der an der Reha beteilligten Disziplinen stärken will. „Wir wollen die Kolleginnen und Kollegen in der ambulanten Betreuung besser vernetzen und gemeinsame Projekte zur Qualitätssicherung anschieben“, sagt der gewählte AG-Sprecher Dr. Michael Stanke. Zu einem ersten Online-Meeting lädt die Gruppe am 16. Oktober um 18 Uhr ein. „Ein wichtiges Anliegen ist auch, die Geriatrie-Interessen aus dem ambulanten Bereich noch stärker als bisher gegenüber der Gesundheitspolitik zu vertreten“, sagt DGG-Präsident Prof. Markus Gosch. Er übernimmt zur Gründung die Position des stellvertretenden AG-Sprechers und unterstreicht damit die Bedeutung der neuen Gruppe für die DGG. Geplant: Projekte zur Versorgungsforschung „Wir haben uns auch wirklich viel vorgenommen für das kommende Jahr“, sagt Stanke, niedergelassener Internist, Hausarzt, Pneumologe und Geriater in Hildesheim und Initiator der neuen Arbeitsgruppe beim Gründungstreffen auf dem Gerontologie- und Geriatrie-Kongress in Kassel. „Wichtige Aufgaben sind das Einbringen von Themen rund um die ambulante geriatrische Versorgung in die Fachgesellschaft und auch die Planung von Projekten zur Versorgungsforschung.“ Chancen und Herausforderungen im ambulanten Umfeld adressieren Im Idealfall ist dadurch ein bedarfsadaptierter, abgestufter Übergang zwischen den heute in Deutschland bestehenden Versorgungsstrukturen besser möglich. Berücksichtigt wurde dies im ambulanten Bereich durch die seit 2016 bestehende Möglichkeit, spezialisierte geriatrische Diagnostik abrechnen zu können. „Im ambulanten Umfeld ergeben sich durch die oft jahrelange Betreuung – meist in Kooperation mit behandelnden Haus- und Fachärzten – der Patientinnen und Patienten spezifische Chancen, aber auch spezifische Problemstellungen. Diese wollen wir in der AG gezielt skizzieren und im gegenseitigen Austausch voranbringen“, ergänzt Stanke.Interessierte an der neuen DGG-Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie können sich direkt an den AG-Sprecher Dr. Michael Stanke wenden per E-Mail an: [email protected] Offen für alle Interessierten: Online-Treffen der AG Ambulante Geriatrie Mittwoch, 16. Oktober, 18 UhrVorab-Anmeldung per E-Mail an: [email protected]
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