DGP 2018: Schüler werben für Schutz vor Passivrauch im Auto15. März 2018 Foto: © ra2 studio – Fotolia Viele Deutsche befürworten ein komplettes Rauchverbot in Autos, wenn Kinder und Jugendliche mitfahren. Zu diesem Zwischenergebnis ist im vergangenen Jahr die „Deutsche Befragung zum Rauchverhalten“ (DEBRA-Studie) gekommen, die von Forschern um Prof. Daniel Kotz vom Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Düsseldorf durchgeführt wurde. Von den über 10.000 Befragten fordern mehr als 71 Prozent ein Rauchverbot in Autos, wenn Kinder und Jugendliche mit im Auto sitzen. Sogar zwei von drei befragten Rauchern unterstützen diese Verschärfung des Nichtraucherschutzes. Die im Juni 2016 gestartete Untersuchung DEBRA beschäftigt sich mit Aspekten des Rauchverhaltens in Deutschland und damit, inwieweit das Alter, das Geschlecht oder die Lebenssituation dabei eine Rolle spielen, ob und wie viel man raucht. Über drei Jahre hinweg werden alle zwei Monate jeweils 2000 Menschen ab 14 Jahren befragt. Ziel der Studie ist es, aktuelle und detaillierte Informationen zu Merkmalen des Rauchverhaltens und insbesondere der Rauchentwöhnung in Deutschland zu erheben und sie für Wissenschaft, Politik und den klinischen Alltag verfügbar zu machen. Die DEBRA-Studie ist in Kooperation mit dem University College und dem King’s College in London, der University of York sowie dem Universitätsklinikum Göttingen entstanden und wird durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Rauchen im Auto, insbesondere, wenn auch Kinder darin sitzen, steht in diesem Jahr ebenfalls im Mittelpunkt der Schüler-Kreativwettbewerbes, den die Deutsche Lungenstiftung e. V. ausschreibt. Für 2018 lautete die Aufgabe, einen Autoaufkleber mit dem Motto „Wir fahren rauchfrei!“ zu gestalten. Die Sieger des Wettbewerbes für Einzelbewerber oder Schulklassen werden am Donnerstag, 15. März, im Rahmen des DGP-Symposiums geehrt, bei dem auch die DGP-Posterpreise, der Kasuistikpreis Pneumologie 2017 und der Doktorandenpreis der Deutschen Lungenstiftung vergeben werden (14.30–16 Uhr, Plenarsaal 3. Ost, Halle 3).
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