DGP 2024: Medienpreis der DLS ging an Beiträge zu COVID-19 und Lungenkrebs28. März 2024 Aus den Händen von Jurymitglied Paul Herrmann (Mi.) vom Springer Medizin Verlag – Mitglied des DLS-Kuratoriums – erhielten Simone Schaumberger (li.) und Annika Erichsen (r.) den Medienpreis der Deutschen Lungenstiftung. (Foto: © Mike Auerbach) Beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hat die Deutsche Lungenstiftung (DLS) zwei Medienschaffende für Beiträge zu Lungenerkrankungen ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurde der Radiobeitrag „Atemprotokolle – Vom Leben und Sterben mit Corona“ der SWR2-Sendung „Leben“. Die DLS würdigte außerdem den Fernsehbeitrag „Lungenkrebs – neue Therapien machen Hoffnung“ der SWR-Sendung „Doc Fischer“. „Die prämierten Beiträge informieren die breite Öffentlichkeit einfühlsam, emotional und in besonderem Maße zu unserem Thema – der Lungenheilkunde“, sagte Prof. Franziska C. Trudzinski, Vorstandmitglied der DLS, bei der Preisverleihung in Mannheim. Die Preise sind mit insgesamt 5000 Euro dotiert. Annika Erichsen hat auf der Grundlage von Interview-Vorarbeit durch Miriam Tscholl für ihren Radiobeitrag „Atemprotokolle – Vom Leben und Sterben mit Corona“ in der SWR2-Sendung „Leben“ erstellt. Theaterregisseurin Tscholl aus Dresden hatte im Dezember 2021 ausführliche Gespräche mit Klinikpersonal, Angehörigen von Verstorbenen und Genesenen der COVID-19-Intensivstation des Klinikums Nürnberg Nord geführt. Aus dem 500-seitigen Interviewmaterial schuf Radioautorin und -regisseurin Erichsen schließlich eine 23-minütige Radiosendung. Sie erinnert daran, was Menschen während der Pandemie durchlebt haben – körperlich und psychisch. Die Erstausstrahlung des Beitrages war am 2. Mai 2023, online anzuhören ist er aktuell noch in der SWR-Mediathek. Der erste Platz beim DLS-Medienpreis ist mit 3000 Euro dotiert. Auch den mit dem zweiten Platz ausgezeichnete Beitrag „Lungenkrebs – neue Therapien machen Hoffnung“ der SWR-Fernsehsendung „Doc Fischer“ gibt es online noch in der ARD-Mediathek zu sehen. Darin berichtet die Autorin Simone Schaumberger – mit Unterstützung der SWR-Mitarbeiterin Yvette Hess – über den Fall eines Weinbauers aus Neustadt an der Weinstraße. Bei dem Mann wurde Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, woraufhin er mit einer Kombination aus Immun- und Chemotherapie behandelt wurde. Auch Einblicke in die Arbeit von Pneumologen im Lungenkrebszentrum Heidelberg werden gegeben. Der rund elfminütige Filmbeitrag wurde in der Sendung von Ärztin und Journalistin Dr. Julia Fischer gezeigt, ausgestrahlt wurde er am 17. April 2023. Die Preisträgerin erhielt für den zweiten Platz 2000 Euro. Der Medienpreis der DLS wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und im Rahmen der Jahrestagung der DGP verliehen. Er prämiert herausragende journalistische Beiträge, die Lungenerkrankungen zum Thema haben. Der Medienpreis ersetzt den früher ausgeschriebenen Wilhelm und Ingeborg Roloff-Preis.
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