DGP-Kongress: Vier Dissertationspreise vergeben

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Vier junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten sich in diesem Jahr über den Deutschen Dissertationspreis der Deutschen Lungenstiftung freuen. Die Auszeichnungen wurden beim 62. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Leipzig vergeben.

Mit dem Dissertationspreis in der Rubrik „Beste experimentelle Arbeiten“ wurden Gizem Günes Günsel (München) und Dr. Jannik Ruwisch (Hannover) ausgezeichnet. Der Hannoveraner hatte zum Lungen-Remodelling im Zusammenhang mit Cholesterin bei älteren Mäusen mit Surfactant-Protein-C-Defizienz geforscht. Günsel beschäftigte sich in ihrer Arbeit mit der Rolle von Protein Arginin Methyltransferase 7 bei der Rekrutierung von Makrophagen aus Monozyten in das Lungengewebe und bei der Pathogenese der Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung.

Der Dissertationspreis 2022 für die besten klinischen Arbeiten wurde zum einen an Dr. Christina Keller (Mainburg) für die Erforschung des Nutzens der Kapnovolumetrie in der Diagnose obstruktiver Atemwegserkrankungen vergeben. Keller teilte sich den Preis mit Dr. Steffi Lenz aus Mannheim, die sich mit der Impulsoszillometrie und Inertgas-Auswachsverfahren beziehungsweise deren Anwendbarkeit bei Asthma bronchiale beschäftigt hat.

Die Jury hatte über insgesamt 18 Einsendungen zu entscheiden. Dem Gremium gehörten an PD Dr. Franziska Trudzinski (Heidelberg), PD Dr. Michael Westhoff (Hemer), Klaus-Dieter Längst (Boehringer Ingelheim), Prof. Rory E. Morty (Heidelberg), PD Dr. Sebastian Fähndrich (Freiburg) und Prof. Felix Herth (Heidelberg).