Digitale Kampagne „Schwanger mit dir“: Neue Unterseite zur Wochenbett-Depression24. Juni 2024 Foto: © Arsenii-1/stock.adobe.com Innerhalb der Webseite der Schwangerenvorsorgekampagne „Schwanger mit dir“ wurde eine neue Unterseite rund um das Thema Wochenbettdepression und Baby-Blues geschaffen, informiert der Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF). Viel häufiger als gedacht – etwa 10 bis 15 Prozent der Mütter und 5 bis 10 Prozent der Partner leiden in der Zeit rund um die Geburt an Depressionen und Angststörungen, informiert der BVF. Um betroffenen Eltern und besorgten Angehörigen valide Informationen liefern zu können, sei nun die neue Unterseite „Wochenbettdepression und Baby-Blues“ auf www.schwanger-mit-dir.de eingerichtet worden. Empathisch würden hier fundierte Informationen weitergegeben und Lesende dazu aufgemuntert, Unterstützung zu suchen, heißt es weiter. Zur besseren Selbsteinschätzung habe man außerdem die standardisierte Edinburgh-Postnatal-Depression-Scale (EPDS) als Test miteingebaut. „Eine große Schwierigkeit für Betroffene ist sicherlich die Abgrenzung zwischen den natürlichen, auch hormonell bedingten Gefühlsschwankungen nach der Geburt, den Vorstellungen über Mutterglück und den Alltag mit Neugeborenen und die oftmals einfach sehr anstrengenden ersten Wochen mit dem Nachwuchs“, so Markus Haist, 2. Vorsitzender des Berufsverband der Frauenärzte und niedergelassener Frauenarzt aus Pforzheim. Weiterhin wird auf der neuen Informationsseite auch über Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt, um Ängste, eventuell für eine Behandlung vom Kind getrennt zu werden, auszuräumen. Infos zur Kampagne: Auf www.schwanger-mit-dir.de finden Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und deren Angehörige alle Informationen rund um das Thema Schwangerschaftsvorsorge. Verständlich werden Fachbegriffe erklärt und weiterführende Informationen gegeben. Die Webseite gehört zu einer Schwangerenvorsorge-Kampagne des BVF und möchte Interessierten medizinisch geprüfte Informationen zur Verfügung stellen, um Aufklärung in den Vordergrund zu stellen, mögliche Unsicherheiten auflösen und Fragen zu klären. Dabei nehmen Themen, die auch in der gynäkologischen Praxis angesprochen werden, den Großteil der Informationen ein. „Alle Informationen sind Ergänzungen für einen Besuch einer gynäkologischen Praxis, aber kein Ersatz dafür“, betont der BVF. Denn im vertraulichen Gespräch mit Patientinnen werden auch individuelle Faktoren, wie Gesundheitszustand und Lebensumstände, betrachtet.
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