DOC 2025: Claus Cursiefen mit Forschungspreis ausgezeichnet

Claus Cursiefen (l.) nimmt von Peter Hoffmann den DOC-Forschungspreis entgegen. Foto: Schulz/Biermann Medizin

Prof. Claus Cursiefen, Direktor des Zentrums für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Köln und Prorektor für Forschung an der Universität zu Köln, ist von der DOC mit dem Forschungspreis 2025 ausgezeichnet worden.

Laudator Dr. Peter Hoffmann (Castrop-Rauxel) würdigte Cursiefen als „führenden Experten auf dem Gebiet der Hornhautforschung und -chirurgie“. Mit seinen Arbeiten habe er die deutsche Augenheilkunde international mitgeprägt.

Cursiefen dankte für diese große Anerkennung, gab sie jedoch sogleich weiter an die vielen beteiligten Mitarbeiter, vor allem an der Kölner Universitäts-Augenklinik.
Vor diesem Hintergrund verwies er auf den von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im vergangenen Jahr zugebilligten weiteren ophthalmologischen Sonderforschungsbereich (SFB 1607). Solche Förderungen, so Cursiefen, seien auch „extrem wichtige Zeichen in die Politik“, dass in der Augenheilkunde immer wieder versucht werde, Therapieansätze für Probleme zu finden, für die bislang noch keine Lösungen vorhanden seien.

Cursiefen ist Sprecher des „SFB 1607 – Immunmodulierende und anti(lymph)angiogene Therapien bei altersbezogenen erblindenden Augenerkrankungen“. Die erste Förderperiode ist terminiert bis März 2028. In enger Kooperation mit diesem SFB wird auch das Kölner Forschungsprojekt „Immungedächtnis des Auges“ (Prof. Thomas Langmann) bearbeitet, das kürzlich eine DFG-Förderung in Höhe von 500.000 Euro für drei Jahre erhalten hat.
Der SFB 1607 baut auf Forschungsdaten der DFG-Forschungsgruppe FOR 2240 auf.
Nach dem Erlangener SFB 539 zur Erforschung des Glaukoms (1997-2009) ist der aktuelle SFB 1607 erst der zweite ophthalmologische SFB in der Geschichte der DFG. (dk)