DOG 2025: Kongress-Interview mit Präsident Siegfried Priglinger

DOG-Präsident Prof. Siegfried Priglinger. Foto: © LMU

Zu einem Rundumblick über wichtige Themen der Augenheilkunde haben wir im Vorfeld des 123. Kongresses der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) Präsident Prof. Siegfried Priglinger, München, eingeladen. Im Gespräch mit unserem Online-Dienst informiert er über neue DOG-­Initiativen wie die Innovationsplattform Ophthalmo-Pitch, aber auch über erste Erfahrungen mit dem Anfang dieses ­Jahres gestarteten Fellowship-Programm, das gezielten Kompetenzerwerb über die Facharztzeit hinaus anbietet. Des ­Weiteren besprechen wir mit dem DOG-Präsidenten aktuelle Entwicklungen im Fach, die Zukunft der medizi­nischen ­Versorgung und die Frage der Wissenschaftsfreiheit.

Herr Prof. Priglinger, das Leitthema des DOG-Kongresses 2025 heißt „Ophthalmologie im Wandel – Gemeinsam die Zukunft gestalten“. Welche Überlegungen haben zu dieser Schwerpunktsetzung geführt und wo sehen Sie die wichtigsten ­Momente eines Wandels innerhalb des Faches?

Priglinger: Die Augenheilkunde befindet sich in ständiger Transformation – technologisch, strukturell und gesellschaftlich. Mit dem Motto „Ophthalmologie im Wandel – Gemeinsam die Zukunft gestalten“ wollen wir auf diese Dynamik nicht nur reagieren, sondern sie aktiv mitgestalten. Einerseits erleben wir einen rasanten technologischen Fortschritt: Gentherapien, Künstliche Intelligenz, Bildanalyse­Algorithmen, Robotik und personalisierte Medizin eröffnen völlig neue Möglichkeiten für Diagnostik und Therapie. Andererseits verändert sich auch die Versorgungslandschaft massiv – durch die zunehmende Bedeutung von Medizinischen Versorgungszentren und Praxisnetzwerken sowie durch neue Finanzierungsmodelle und Herausforderungen in der Nachwuchsgewinnung und Ausbildung.
Diese Entwicklungen werfen zentrale Fragen auf: Wie bleiben wir innovationsfähig, ohne den Bezug zur Praxis und zu den Patientinnen und Patienten zu verlieren? Wie können wir die Potenziale neuer Technologien effizient und ethisch verantwortungsvoll nutzen? Und: Wie schaffen wir eine strukturierte, generationenübergreifende Zusammenarbeit, in der Erfahrung und neue Ideen gleichwertig Raum finden? Unser Ziel ist es, innerhalb der DOG eine Plattform zu schaffen, auf der alle Akteure – Klinik, Forschung, Praxis, Industrie und Nachwuchs – gemeinsam an Lösungen arbeiten. Denn nur wenn wir die Stärken aller Generationen und Disziplinen verbinden, können wir die Zukunft unseres Faches wirklich nachhaltig gestalten.

Wandel wird durch Innovationen in Gang gesetzt. Die DOG hat in diesem Jahr eine Innovationsinitiative gestartet und wird auf dem kommenden Kongress auch ein Innovationsforum organisieren. Bitte erläutern Sie das Konzept und die Ziel­setzung dieses neuen Formates.

Priglinger: Mit der Innova­tionsinitiaive DOG 2025 möchten wir gezielt ein Umfeld schaffen, das ­kreative Ideen fördert, den Transfer von Wissen in die klinische Anwendung beschleunigt und junge Talente ermutigt, unter­nehmerische Wege zu gehen. Die Initiative ruht auf zwei zentralen Säulen: Die erste Säule ist das Innovations­forum mit „Startup ­Solutions“ und „Ophthalmo­Pitch“ auf der DOG­Jahrestagung. Das Forum bildet das Herzstück der Initiative. In Zusammenarbeit mit der European Society of Retina Specialists und der European Society of Cataract and Refractive Surgeons gestalten wir einen Innovationsnachmittag, der den Austausch zwischen Forschenden, der Industrie und führenden Meinungsbildnern der Augenheilkunde intensivieren soll. Dabei möchten wir gemeinsam über ungelöste Herausforderungen („Unmet Needs“) diskutieren und neue Lösungsansätze erarbeiten.

Geplant ist zudem die Gründung eines DOG-Innovationsbeirates. Er soll Experten aus Augenheilkunde, Biotechnologie, Patentrecht, Unternehmensentwicklung und Finanzierung zusammenbringen. Er wird Mentoring, fachliche Unter­stützung und Zugang zu Netzwerken bieten, um jungen Forschenden bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Ideen zur Seite zu stehen.

Ziel ist es, strukturiert Innovationskultur und unternehmerisches Denken innerhalb der DOG zu fördern. Darüber hinaus sind Kooperationen mit strategischen Partnern wie zum Beispiel dem „UnternehmerTUM“ geplant, um jungen Talenten Zugang zu Ressourcen, Fördermitteln und professionellen Inkubatoren zu ermöglichen. Insgesamt wollen wir mit der Initia­tive nicht nur Innovationen anstoßen, sondern gezielt deren Umsetzung fördern – damit neue Ideen nicht in der Schublade verschwinden, sondern ihren Weg in die Praxis und letztlich zu den Patienten finden. Diesem Ziel dient auch der Ophthalmo-Pitch auf dem Kongress, was für mich persönlich ein Highlight darstellt: Hier haben junge Forscherinnen und Forscher die Gelegenheit, ihre innovativen Projekte vor einer hochkarätigen Fachjury zu präsentieren. Der Höhepunkt dieses Formates wird die Verleihung von drei Innovationspreisen sein, die im Rahmen des Pitch-Wettbewerbes vergeben werden.

Auf welche neuen Entwicklungen in der Ophthalmologie richtet der diesjährige Kongress sein besonderes Augenmerk?

Priglinger: Ein weiteres zentrales Thema wird erneut die Gentherapie sein. Der Kongress präsentiert dazu sowohl neue klinische Studien als auch erste Praxiserfahrungen mit zugelassenen Therapien. Noch vor wenigen Jahren war es undenkbar, dass wir Patienten mit bestimmten genetischen Defekten – etwa bei RPE65­-Mutationen – eine kausale Behandlung anbieten könnten. Mit dem zugelassenen Therapiepräparat Luxturna® können wir heute tatsächlich insbesondere betroffenen Kindern eine neue Perspektive schenken.

Neben weiteren auf Adeno-asso_ziierten Viren (AAV) basierten Genadditionstherapien befinden sich auch duale Genvektorsysteme oder genomeditierende Verfahren wie CRISPR im Fokus. Diese haben langfristig das Potenzial, zu kausalen oder supportiven Therapien für weitere Netzhautdystrophien zu werden, die für eine Therapie mit den herkömm­lichen Ansätzen nicht zugänglich waren. Gleichzeitig stellen wir wegweisende Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz vor – ins­besondere im Hinblick auf die automatisierte Bildanalyse, prädiktive Diagnostik und personalisierte Therapieplanung. Auch die ­Robotik nimmt einen wichtigen Platz ein: Sie wird die operative Augenheilkunde nachhaltig durch Präzi­sion, Miniaturisierung und neue technische Möglichkeiten verändern.

Das Thema Wandel betrifft auch und vor allem die medizinische Versorgung – Stich­wörter sind hier unter anderem Ruhestandswelle, Fach­kräftemangel, Digitalisierung oder auch Krankenhaus­reform. Wo sehen Sie die derzeit ­gravierendsten Veränderungen sowohl in Kliniken als auch in Praxen?

Priglinger: Was ich persönlich als besonders intensiv ­empfinde, ist die zunehmende strukturelle und wirtschaftliche Belastung unseres Gesundheitssystems, die sich spürbar auf die augenärztliche Versorgung auswirkt. Gerade im Bereich der ambulanten operativen Versorgung beobachten wir eine Entwertung hochqualifizierter ärztlicher Leistungen – sei es durch stagnierende Ver­gütung, überbordende Bürokratie oder feh­lende Anerkennung der zunehmenden Komplexität und Verantwortung, die wir in Klinik und Praxis tragen.

In der Berufspolitik insgesamt sehe ich mit Sorge, dass kurzfristige Kostenerwägungen zunehmend strategische Überlegungen verdrängen. Die langfristige Sicherung von Qualität, Ausbildung und Innovation droht dabei unter die Räder zu geraten – besonders für ein so technologiegetriebenes Fach wie die Augenheilkunde ist das ein riskanter Kurs. Für mich bleibt es eine zentrale Aufgabe der nächsten Jahre, diesen Entwicklungen mit einer starken fachlichen Stimme entgegenzutreten und gemeinsam mit Politik, Kassen und Verbänden tragfähige Modelle zu erarbeiten, die Innovation, Qualität und Nachwuchsförderung ermöglichen – und nicht behindern.

Ein anderes Feld, auf dem sich aktuell ein Wandel vollzieht, ist die Wissenschaftsfreiheit und damit auch die Freiheit der medizinischen Forschung. In den USA gerät sie unter politischen Druck der Regierung, wird von Fördergeldern ­abgeschnitten. Inwiefern leiden hierdurch internationale Partnerschaften und Projekte in der Augenforschung? Ist dies andererseits eine Chance, Top-Wissenschaftler aus den USA verstärkt nach Europa respektive Deutschland zu holen?

Priglinger: Die Freiheit der Wissenschaft ist ein tragendes Fundament internationaler Forschungskoopera­tionen – insbesondere in der Medizin, wo globale Herausforderungen wie Augenerkrankungen grenzüberschreitende Lösungen erfordern. Wenn diese Freiheit, wie derzeit in Teilen der USA zu beobachten, unter politischen Druck gerät und staat­liche Förder­mittel entzogen werden, wirkt sich das zwangsläufig auch auf internationale Partnerschaften aus. Projekte geraten ins Stocken, Austauschprogramme werden erschwert und das für die ­Wissenschaft so ­wichtige Vertrauen in Verlässlichkeit und Offenheit leidet.

In der Augenheilkunde, einem hochdynamischen Feld mit enger Verzahnung von Grundlagenforschung, Technologieentwicklung und klinischer Anwendung, kann dies besonders spürbar sein. Internationale Koopera­tionen sind nicht nur wissenschaftlich bereichernd, sondern oft auch essen­ziell für die Umsetzung komplexer ­Studien und innovativer Therapien.

Gleichzeitig birgt diese Entwicklung – so paradox es klingen mag – auch eine Chance für den Forschungsstandort Europa und insbesondere Deutschland. Wenn hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den USA nach stabilen, forschungsfreundlichen Rahmen­bedingungen suchen, kann unser Standort mit Offenheit, exzellenter Infrastruktur und klarer rechtlicher Verlässlichkeit punkten.

Die aktuelle Situation mahnt uns zugleich, die eigene Wissenschaftsfreiheit nicht als Selbstverständlichkeit zu betrachten. Sie muss aktiv geschützt und weiter gestärkt werden – national wie international.

Die DOG und der Berufsverband der Augenärzte haben Anfang dieses Jahres für mehrere Spezial­gebiete Fellowships ins Leben gerufen, die an die Facharzt­ausbildung anschließen. Wie ist die bis­herige Resonanz auf dieses Angebot und gibt es schon erste Teilnehmer an diesem Fortbildungs­programm zum Erwerb ­spezialisierter Kompetenzen?

Priglinger: Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden und haben bisher nur positive Rückmeldungen zur Einführung der Fellowships erhalten. Bis Anfang August sind elf Kliniken zertifiziert worden, und die Zertifizierungen laufen aktuell weiter. Vertreten sind bisher die Standorte Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Greifswald, Hamburg, Heidelberg, Homburg/Saar, Köln, Magdeburg, München und Münster. Abgedeckt sind alle fünf Bereiche, also Glaukomchirurgie, Hornhautchirurgie, Linsenchirurgie und refraktive Chirurgie, Spezielle Uveitis sowie Plastisch-rekonstruktive und ästhetische Chirurgie der oku­lären Adnexe. Die ersten Fellows haben ihre Spezialfortbildung bereits begonnen. Erste Zertifikate werden in ein bis zwei Jahren vergeben.

Während der DOG 2025 wird die Diplomprüfung „Fellow of the European Board of Ophthalmology“ (F.E.B.O) erstmals in ­Berlin stattfinden. Welche Bedeutung hat diese Premiere für die DOG beziehungsweise die deutsche Augenheilkunde und wieso ist dieses Diplom zusätzlich zur Facharztanerkennung wichtig?

Priglinger: Als derzeitiger Präsident des European Board of Ophthalmology (EBO) freue ich mich ganz besonders, dass wir die F.E.B.O.­-Diplomprüfung 2025 erstmals auch in Deutschland durchführen werden. Der Grund dafür ist ganz pragmatisch: Die Nachfrage nach der Prüfung ist in den letzten Jahren so stark gestiegen, dass der traditionelle Prüfungsstandort Paris allein nicht mehr alle Kandidaten und Kandidatinnen aufnehmen kann. Ein zweiter, vollwertiger Prüfungsort war deshalb dringend notwendig.

Für die deutsche Augenheilkunde ist dies ein bedeutender Schritt. Die F.E.B.O.-Prüfung steht für harmonisierte Standards in der ophthalmologischen Weiterbildung in Europa – sie gewährleistet nicht nur ein hohes fachliches Niveau, sondern fördert auch den Wissens­- und Erfahrungsaustausch zwischen den europäischen Ländern. Dass die F.E.B.O.-Prüfung nun im Rahmen unseres nationalen Kongresses stattfindet, ist ein starkes Signal: Es zeigt, dass Deutschland als wissenschaftlicher und klinischer Standort international geschätzt wird, und bietet uns gleichzeitig die ­Möglichkeit, unsere Ausbildungs­qualität sichtbar zu machen, inter­nationale Talente anzusprechen und innovative Konzepte mit unseren europäischen Partnern zu teilen. Ich sehe darin einen echten Meilenstein in der europäischen Zusammenarbeit – und eine wertvolle Chance für den Nachwuchs in unserem Fach.

Die DOG hat seit vergangenem Jahr mit Franz Badura in Berlin einen eigenen politischen Referenten. Welche Themen stehen aktuell im Mittelpunkt seiner Arbeit und wo konnten für das Fach Augenheilkunde bereits Akzente gesetzt werden? Gibt es beispielsweise Fortschritte bei der geplanten Einrichtung eines deutschen „National Eye Institute“?

Priglinger: Wir sind sehr froh, mit Herrn Badura einen ausgezeichnet vernetzten Interessenvertreter für die Sache der wissenschaftlichen Augenheilkunde gewonnen zu haben. Ein wesentlicher Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf Gesprächen mit Akteuren in Wissenschafts- und Gesundheitspolitik, etwa mit Bundestagsabgeordneten, die im Gesundheits- beziehungsweise Forschungsausschuss aktiv sind. Ziel ist es dabei unter anderem, den Abgeordneten zu verdeutlichen, wie eine sich abzeichnende Ambulantisierung an Kliniken am Patientenwohl orientiert gestaltet werden kann. Hier ist beispielsweise wichtig, dass für vulnerable Gruppen wie Alleinlebende, Ältere, Menschen mit Behinderung oder mit nur einem sehenden Auge auch weiterhin eine stationäre Versorgung möglich ist, weil bei ihnen das Risiko für Komplikationen erhöht ist und diese Patienten sich häufig zu Hause nicht selbst versorgen können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Erhalt stationärer Kompetenz­zentren wie Universitätskliniken und andere Hauptabteilungen. Denn diese halten spezielle Expertise und Behandlungsmöglichkeiten vor, so etwa in der Notfallversorgung oder der Behandlung komplexer beziehungsweise seltener Augenerkrankungen, und daher spielen sie in der Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses eine elementare Rolle. Auch für diese wichtigen Zusammenhänge sensibilisiert Herr Badura die Bundestagsabgeordneten. Darüber hinaus setzt er sich für das längerfristige Ziel ein, ein ­deutsches Zentrum für Gesundheitsforschung in der Augenheilkunde zu etablieren. Durch ihn ist die Augenheilkunde direkt mit einem Gesicht vertreten, auch gegenüber der ­Ministerialbürokratie. Das macht Zusammenhänge greifbarer.

Auf der Augenärztlichen Akademie Deutschland (AAD) wurde es lautstark angekündigt – die Stiftung Auge der DOG hat in diesem Jahr unter dem Slogan „Auge goes Wacken“ auf dem Metal-Festival „Wacken Open Air“ ihre Auf­klärungskampagne „Besser mal zum Augenarzt – Vorsorge hilft“ vor­gestellt.  Wie fällt Ihre Bilanz dieser besonderen Kooperation aus und ist eine Wieder­holung angedacht?

Priglinger: Die Kooperation der Wacken Foundation mit DOG, BVA und ­Stiftung Auge ist für uns eine spannende Geschichte. Sie begann ja mit der Eröffnungsfeier auf der AAD 2025, das war schon mal ein überaus gelungener Auftakt. Ab dem 27. Juli brachte die Kampagne dann mehr als 85.000 Metal-Fans, die das Festival besuchten, die Bedeutung von Vorsorgeunter­suchungen und Hornhautspenden näher – wir erreichen mit unserem Anliegen also eine enorme Anzahl von Menschen.

In der Zeit rund um Wacken Open Air wurde die Kampagne zudem von Hamburg bis Kiel in ganz Norddeutschland mit Testimonials beworben und so zum Anschaffen eines Spendeausweises aufgerufen. In welcher Form, in welchem Ausmaß das die Spendenbereitschaft letztendlich erhöht, bleibt abzuwarten. Wir sind jedenfalls aufgeschlossen, auch solche unkonventionellen Wege zu gehen, um mehr Menschen zum Sehen zu ver­helfen oder ihren Sehsinn zu erhalten.

Welche Themen waren im Rückblick auf Ihre Amtsperiode als DOG-Präsident die wichtigsten für das Fach Augenheilkunde und welche Themen beziehungsweise Sitzungen des 123. DOG-Kongresses ­würden Sie besonders empfehlen?

Priglinger: Ich möchte allen die Keynote Lectures ans Herz legen. Prof. Claus Cursiefen wird die neuen faszinierenden Möglichkeiten in der Hornhauttransplantation aufzeigen, Prof. Bart P. Leroy über aktuelle Herausforderungen in Gendiagnostik und -therapie bei Netzhauterkrankungen berichten und Prof. Richard F. Spaide die enormen Fortschritte der OCT-Technologie bei Netzhaut, Aderhaut und Glaskörper darstellen. Das alles sind Themen, die den rasanten Wandel im Fach Augenheilkunde abbilden!

Und was meinen Rückblick betrifft: Der direkte Kontakt mit jungen Kolleginnen und Kollegen – in Arbeitsgruppen, Fortbildungen oder persön­lichen Gesprächen – war für mich eine wichtige Erfahrung. Ihre Energie und Neugierde sind ansteckend! Und bestärken mich in der Überzeugung, dass die deutsche Augenheilkunde hervorragend aufgestellt ist, um auch die Herausforderungen von morgen mit Mut und Kompetenz zu meistern.

Herr Prof. Priglinger, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.   

          

Das Gespräch führte Dieter Kaulard.