DOG-Präsidentschaft an Eter übergeben: “Jetzt wird es ernst”2. Oktober 2017 Prof. Nicole Eter, die neue DOG-Präsidentin, mit ihrem Vorgänger Prof. Thomas Kohnen unmittelbar nach der Amtsübergabe am 1. Oktober. Foto: Kaulard/Biermann Medizin Prof. Nicole Eter, Direktorin der Universitäts-Augenklinik Münster, ist seit gestern Mittag die neue Präsidentin der DOG. „Liebe Nicole, jetzt wird es ernst! Das ist ein ganz besonders aufregender Moment“, bat der noch amtierende DOG-Präsident Prof. Thomas Kohnen (Frankfurt/M.) seine Nachfolgerin zu sich auf das Podium im Foyer des Berliner Estrel-Tagungshotels. Er erinnere sich noch genau an diesen Moment vor einem Jahr an derselben Stelle, blickte Kohnen auf die ersten Minuten seiner Amtszeit zurück. Damals wurde er von Prof. Horst Helbig (Regensburg) ins Amt eingeführt. Das Umlegen der DOG-Präsidentenkette war dann auch das sichtbare Zeichen der Amts-Übergabe, die vom starken Applaus der zahlreichen Gäste begleitet wurde. Eter ist nach Prof. Gabriele E. Lang (Ulm), die dieses DOG-Amt 2001/02 als erste Frau bekleidete, die nunmehr zweite an der Spitze der ältesten medizinischen Fachgesellschaft der Welt. In diesem Jahr konnte die DOG auf ihr 160-jähriges Bestehen zurückblicken. Neuer 1. Vizepräsident der DOG und damit Präsident der Amtszeit 2018/19 ist nun Prof. Claus Cursiefen, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Augenheilkunde sowie Direktor der Klinik und Poliklinik für Allgemeine Augenheilkunde des Universitätsklinikums Köln. „Chapeau!“ „Chapeau!“, dankte Eter ihrem Kollegen Kohnen für die Leitung des 115. DOG-Kongresses. Sie spüre, dass ein spannendes Jahr vor ihr liegen werde – spannend, aber auch arbeitsreich. Sie spüre, dass ein spannendes Jahr vor ihr liegen werde – spannend, aber auch arbeitsreich. Und dies könne nur mit Unterstützung des Gesamtpräsidiums und der Geschäftsstelle gelingen. „Doch was die DOG ausmacht“, so wandte sie sich an ihre Zuhörer, „das sind Sie alle.“ Daher seien alle eingeladen, das kommende Jahr der Augenheilkunde mitzugestalten und beim 116. DOG-Kongress in Bonn vom 27. bis 30. September 2018 wieder mit dabei zu sein. Dann werde das Motto „Ophthalmologie 4.0“ lauten, gab Eter bekannt und rief schon jetzt dazu auf, dieses zukunftsweisende Thema im Fach gemeinsam intensiv zu diskutieren. Dann kündigte sie ihre erste Amtshandlung an… und erklärte das Buffet für eröffnet. „Ich hab’s genossen“, hatte zuvor Kohnen in seinem Rückblick auf das Kongressprogramm 2017 konstatiert. Es sei „ein tolles Programm“ gewesen, ging sein Dank nicht nur an die Programmkommission, sondern auch an die Aktiven, die mit ihrer Mitwirkung zum Gelingen des Kongresses beigetragen hatten. 4827 Teilnehmer insgesamt hatte die 115. DOG-Jahrestagung, davon waren 2876 Fachteilnehmer. Die Hälfte habe einen aktiven Part gehabt, resümierte Kohnen und unterstrich: „Die Mitglieder sind interessiert, beteiligen sich stark am Kongress ihrer Gesellschaft, das ist nicht selbstverständlich.“ Für ihn persönlich sei im zurückliegenden Jahr das Präsidium „der Anker“ gewesen, sagte Kohnen. Dieses habe ihm die Sicherheit gegeben, auf dem richtigen Weg zu sein. Weiteren Dank richtete er an die Industrie, namentlich an den Sprecher des Beirates, Boris Röder, aber auch an die zahlreichen helfenden Hände im Hintergrund, angefangen bei der Kongressorganisation Interplan über die DOG-Geschäftsstelle bis hin zu seinen Klinikmitarbeitern und seiner Sekretärin – last not least seiner Frau Eva-Maria. (dk)
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