Dr. Dominika Pohlmann für Forschung zur nicht infektiösen Chorioretinitis ausgezeichnet2. April 2019 Dr. Dominika Pohlmann, Berlin, Empfängerin des Förderprogramms 2019, mit dem Vorsitzenden der Expertenkommission, Prof. Thomas Langmann, Köln (r.), und Dr. Zoran Hasanbasic, Leiter Medizinische Fachabteilung Neurologie, Immunologie und Ophthalmologie der Bayer Vital GmbH, Leverkusen. Foto: Bayer/Andreas Endemann Die Nachwuchsforscherin Dr. Dominika Pohlmann von der Berliner Charité, Campus Virchow Klinikum, erhält für ihre Erforschung immunologischer und morphologischer Parameter der nicht infektiösen Chorioretinitis aus dem Deutschen Förderprogramm für Augenheilkunde von Bayer eine Fördersumme in Höhe von 50.000 Euro. Mit ihrem Projekt „Immunologische und morphologische Signaturen bei nicht infektiöser Chorioretinitis zur Verbesserung von Therapie und Patientenbetreuung“ überzeugte Pohlmann die Expertenkommission und erhielt eine Fördersumme in Höhe von 50.000 Euro, die von Bayer gestiftet wird. „In diesem Jahr unterstützen wir mit Frau Dr. Dominika Pohlmann gezielt eine junge Ophthalomologin, deren Forschung weitreichende Erkenntnisse verspricht – nicht nur für das tendenziell wenig beforschte Gebiet der Uveitis, sondern auch für das Verständnis von okulären Immunmechanismen im Allgemeinen“, so Prof. Thomas Langmann, Vorsitzender der Expertenkommission des Deutschen Förderprogramms für Augenheilkunde. “Chorioretinitis, eine Form der Uveitis posterior, ist eine Erkrankung, die mit bleibenden Sehverlusten bis hin zur Erblindung einhergehen kann”, betont das Unternehmen. Für die Beurteilung des Krankheitsverlaufes würden aktuell weitgehend subjektive klinische Bewertungen herangezogen. Ziel des von Pohlmann vorgestellten Projektes sei es, durch die Charakterisierung und Phänotypisierung der involvierten Immunzellen sowie durch Charakterisierung und Quantifizierung der morphologischen Veränderungen eine Verbindung zum klinischen Verlauf der Erkrankung herzustellen. Letztendlich diene der Ansatz als Grundlage für die Entwicklung neuer Therapien und damit der verbesserten Patientenversorgung. Bewerbungsphase für 2020 hat bereits begonnen Auch im kommenden Jahr, so teil Bayer weiter mit, können sich Forscher für eine Fördersumme bewerben. Das Unternehmen werde dann bereits zum fünften Mal einen Wissenschaftler mit dem Deutschen Förderprogramm für Augenheilkunde auszeichnen. „Wir freuen uns sehr, weiterhin die ophthalmologische Forschung unterstützen zu dürfen“, sagte Dr. Zoran Hasanbasic, Leiter Medizinische Fachabteilung Neurologie, Immunologie und Ophthalmologie bei der Bayer Vital GmbH. „Mit dem Programm möchten wir gezielt Kliniker und Grundlagenforscher, insbesondere auch Nachwuchswissenschaftler, fördern, die zu einer Verbesserung der therapeutischen Optionen in der Ophthalmologie beitragen.“ Die aktuelle Bewerbungsphase endet nach Angaben des Unternehmens am 30. Juni 2019. Bis dahin müssten die Anträge im Rahmen eines „Letter of Intent“ eingegangen sein. Details zur Bewerbung unter www.foerderprogramm-augenheilkunde.de Quelle: Bayer Vital GmbH
Mehr erfahren zu: "Per Deep Learning zur präzisen Krebstherapie" Per Deep Learning zur präzisen Krebstherapie Ein Team um Dr. Altuna Akalin vom Max Delbrück Center hat ein neues Werkzeug entwickelt, das Krebserkrankten und ihren Ärzten den Weg zur besten Behandlung weist. Sein jüngstes Tool arbeitet […]
Mehr erfahren zu: "DGCH warnt vor Diabetes als unterschätzten Risikofaktor bei Operationen" DGCH warnt vor Diabetes als unterschätzten Risikofaktor bei Operationen Anlässlich des Welttages der Patientensicherheit am 17. September mahnt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) dazu, vor OPs weit häufiger als bisher den Glukosespiegel zu bestimmen – auch weil ein […]
Mehr erfahren zu: "Bildgebung: Neuer Ansatz vereinfacht Netzhautuntersuchungen" Bildgebung: Neuer Ansatz vereinfacht Netzhautuntersuchungen Eine neuentwickelte Augenkamera nimmt digital fokussierbare Netzhautbilder auf, ohne dass eine mechanische Fokussierung erforderlich ist. Das könnte Augenuntersuchungen mittels Funduskameras vereinfachen.