Dupilumab bei perennialer allergischer Rhinitis und Asthma1. Februar 2019 Foto: © momius – Fotolia.com Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass Dupilumab bei allergischer Rhinitis und Asthma zu einer signifikanten Verbesserung führt. Dupilumab ist ein bei Atopischer Dermatitis eingesetzter monoklonaler Antikörper, der in einer Phase-IIb-Studie bei Patienten mit unkontrolliertem persistierendem Asthma zu einer Reduzierung der Exazerbationen und einer Verbesserung der Lungenfunktion sowie der Lebensqualität führte. Bei den Probanden war es in früheren Therapien mit hochdosierten inhalativen Kortikosteroiden plus lang wirksamen Beta-2-Sympathomimetika nicht zu einer signifikanten Verbesserung gekommen. Um den Effekt von Dupilumab auf den Gesamtscore des SNOT-22-Tests bei Asthmapatienten mit perennialer allergischer Rhinitis zu evaluieren, wurde eine Post-hoc-Analyse der Daten aus der Phase-2b-Studie durchgeführt, wobei die Autoren auf die Dosierungen 200 und 300 mg alle 2 Wochen (q2w) fokussierten. Perenniale allergische Rhinitis wurde durch die spezifische Antwort auf perenniale Antigene (IgE ≥ 0,35 Ku/l) definiert. Insgesamt wiesen 241 Patienten (61 %) eine perenniale allergische Rhinitis auf. Dupilumab 300 mg q2w verbesserte im Gegensatz zu Placebo den SNOT-22-Score signifikant (geringste Mittelwertdifferenz -5,98; 95 % Konfidenzintervall). Vier der wichtigsten AR-Symptomatiken erfuhren ebenfalls deutliche Verbesserung (nasale Obstruktion -0,60; Nasenlaufen -0,67; Niesen -0,55; postnasale Sekretion -0,49). Dupilumab in der Dosierung 200 mg q2w zeigte eine numerisch signifikante aber nicht statistisch signifikante Reduzierung im SNOT-22-Score (-1,82) im Vergleich zu Placebo sowie bei allen AR-Symptomen. Bei den Patienten ohne perenniale allergische Rhinitis konnten diese Unterschiede nicht festgestellt werden. Das Fazit der Autoren: Dupilumab 300 mg q2w verbessert signifikant die nasale AR-Symptomatik bei Patienten mit unkontrolliertem persistierendem Asthma und perennialer allergischer Rhinitis. (am)
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