Feuerwerk: Bunt, laut, gefährlich – BVA nimmt an Social-Media-Kampagne teil19. Dezember 2025 Ausschnitt aus einem gemeinsamen Feuerwerk-Plakat von BVA, DOG und Stiftung Auge. Bildquellen: BVA/DOG Die Silvesternacht gehört zu den gefährlichsten Nächten des Jahres. „Jährlich werden zahlreiche Menschen durch Knallkörper und Feuerwerksraketen verletzt“, mahnt der Berufsverband der Augenärztinnen und Augenärzte Deutschlands (BVA). Seit Langem warnt der BVA gemeinsam mit der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) vor den schweren Verletzungen durch privates Feuerwerk. In diesem Jahr ruft er mit einer weiteren Kampagne zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerkskörpern auf. Kampagnen-Motto: „Du entscheidest, wie dein Jahr anfängt“ Erstmalig haben sich sieben medizinische Berufs- und Fachverbände zusammengeschlossen, um auf die vielfältigen Gefahren von Silvesterfeuerwerk hinzuweisen. „Du entscheidest, wie dein Jahr anfängt“ ist das Motto, unter das die Verbände ihre Social-Media-Kampagne gestellt haben. Diese setzt auf Aufmerksamkeit und Aufklärung direkt in den sozialen Medien. Kurzclips auf gängigen Plattformen Bis zum Jahresende werden auf allen gängigen Plattformen eindrückliche Kurzclips ausgespielt, die aufzeigen, wie eine Silvesternacht im schlimmsten Fall enden kann: per Rettungswagen ins Krankenhaus. „Wir möchten besonders junge Menschen damit direkt ansprechen und für die ernsten und folgenschweren Gefahren an Silvester sensibilisieren“, erklärt Daniel Pleger, 1. Vorsitzender des BVA. Belastung der Notaufnahmen an Silvester Die deutschen Notaufnahmen würden in den Silvesternächten durch feuerwerksbedingte Verletzungen zusätzlich belastet, betont der BVA. Die Bandbreite der körperlichen Schäden sei groß und disziplinübergreifend: Hörschäden, Verbrennungen, Verlust von Fingern und Händen, Verletzungen des Auges – bis hin zum Sehverlust. „In der Augenheilkunde sehen wir in der Neujahrsnacht vermehrt Verbrennungen des Augenlides oder Prellungen des Augapfels. Wird der vordere oder hintere Augenabschnitt verletzt, kann das zu einem irreversiblen Sehverlust führen“, berichtet Pleger. Die Folgen, so der BVA, seien für die Betroffenen schwerwiegend, langwierig und mitunter lebensverändernd. Zu den Verletzten gehörten vielfach Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch Kinder sowie unbeteiligte Zuschauende am Straßenrand. Sie würden entweder durch ihre eigenen Fehlentscheidungen oder durch die fehlende Umsicht anderer verletzt. Über die Präventions-Kampagne Unter www.duentscheidest.info sind weiterführende Informationen aufgeführt sowie der ausgespielte Kurzclip. Die Aktionspartner der Kampagne sind neben dem BVA der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie, der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen, die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie, die Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin sowie die Deutsche Gesellschaft der plastischen, rekonstruktiven und ästhetischen Chirurgie.
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