Förderpreis für Schmerzforschung 2023 verliehen

v.l.: Hans-Georg Schaible, Esther Pogatzki-Zahn, Zheng Gan, Martin Löffler, Felix Bott, Julia Forstenpointner, Manon Sendel, Myriam Heine. Foto: ©Sabine Kress

Fünf Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler erhielten in diesem Jahr den Förderpreis für Schmerzforschung für ihre herausragenden Forschungsbeiträge im Bereich der Schmerztherapie. Die Verleihung fand im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Schmerzkongresses 2023 in Mannheim statt.

Mit dem Förderpreis werden im nunmehr 37. Jahr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewürdigt, deren Arbeiten im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und umgesetzten Grundlagenforschung einen wesentlichen Beitrag zur interdisziplinären praxisbezogenen Therapie akuter und chronischer Schmerzen geleistet haben. Der älteste deutsche Wissenschaftspreis auf dem Gebiet der Schmerzforschung richtet sich vorzugsweise an den wissenschaftlichen Nachwuchs und hat seit den 1980er Jahren viele Preisträgerinnen und Preisträger hervorgebracht, die in der heutigen Schmerzforschung und -therapie internationales Renommee genießen.

In diesem Jahr wurde der Preis am 19. Oktober von der Vorsitzenden der Forschungskommission der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V., Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn, sowie Myriam Heine, Head of Medical Affairs DACH des Stifters Grünenthal GmbH überreicht. Das Gesamtpreisgeld beträgt 21.000 Euro.

In der Kategorie Grundlagenforschung wurden ausgezeichnet:

1. Preis: Dr. Zheng Gan mit der Arbeit „Layer-specific pain relief pathways originating from primary motor cortex“

2. Preis: Felix Bott, M.Sc., mit der Arbeit „Local brain oscillations and interregional connectivity differentially serve sensory and expectation effects on pain“

In der Kategorie Klinische Forschung wurden in diesem Jahr ein erster und ein zweiter Preis verliehen. Preisträgerinnen und Preisträger sind:

1. Preis: Dr. sc. hum. Martin Löffler mit der Arbeit „Corticostriatal circuits in the transition to chronic back pain: The predictive role of reward learning“

2. Preis: Dr. med. Manon Sendel und PD Dr. med. Julia Forstenpointner mit der Arbeit „Capsaicin treatment in neuropathic pain: axon reflex vasodilatation after 4 weeks correlates with pain reduction“