Förderung der Deutschen Leberstiftung für klinische Projekte und Studien ausgeschrieben

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Die Deutsche Leberstiftung fördert mit ihrem Freistellungs-Stipendium auch in diesem Jahr klinische Studien oder klinische Projekte im Bereich der Hepatologie. Bewerbungen um dieses Stipendium sind bis zum 1. Oktober 2022 möglich.

„Neben der Tätigkeit in der Klinik ist die Vorbereitung von klinischen Projekten kaum zu leisten. Unser Freistellungs-Stipendium bietet die Möglichkeit, sich von dieser Arbeit freistellen zu lassen, sich auf das klinische Projekt zu konzentrieren und es voranzubringen. Für die Verbesserung der Patientenversorgung sind gerade klinische Projekte elementar“, erläutert Prof. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung, die Bedeutung der Stipendien. Sie bieten eine Unterstützung für die Planung oder Vorbereitung von Investigator Initiated Trials, Analysepläne von Kohortenstudien oder ähnlichem.

Das Stipendium kann eingesetzt werden, um die Freistellung für die Projekt- beziehungsweise Studienplanung zu finanzieren. Die Stiftung übernimmt die entsprechenden Personalkosten für bis zu drei Monate. In dieser Zeit kann der Stipendiat eine klinische Studie oder ein klinisches Projekt vorbereiten. Idealerweise soll diese Planung in Zusammenarbeit mit etablierten Studieneinheiten/-strukturen geschehen.

Die Förderhöhe beträgt maximal 20.000 Euro. Das Stipendium ist nicht übertragbar. Es muss vom Antragsteller für das im Antrag genannte Projekt verwendet werden.

Einsendeschluss für die Anträge auf das Freistellungs-Stipendium ist der 1. Oktober 2022. Die Begutachtung erfolgt durch ein unabhängiges Gutachterkomitee. Dessen Mitglieder sind PD Dr. Ursula Ehmer (München), Prof. Jens U. Marquardt (Lübeck) und Prof. Jonel Trebicka (Münster).

Der mit einer Freistellung geförderte Stipendiat wird auf der 39. Jahrestagung der German Association for the Study of the Liver (GASL) in Bochum im Januar 2023 bekannt gegeben.