Forschungsvernetzung in der Hepatologie wird gefördert3. Juli 2018 Vernetzungs-Stipendiaten der Deutschen Leberstiftung 2018 – Urkundenverleihung auf dem 15. HepNet Symposium (v. l. n. r.): Prof. Dr. Michael P. Manns (Vorstandsvorsitzender), Dr. Sophia Franck, Theresa Maria Holtmann, Chai Fen Soon, Prof. Dr. Claus Niederau (Vorstandsmitglied) Quelle: Deutsche Leberstiftung Mit ihren Vernetzungs-Stipendien unterstützt die Deutsche Leberstiftung auch in diesem Jahr den wissenschaftlichen Austausch zwischen hepatologischen Forschungseinrichtungen sowie Forschern. Das Gutachterkomitee hat drei Bewerber für ein Stipendium ausgewählt. Die Vernetzungs-Stipendien der Stiftung können für die Durchführung zeitlich begrenzter klinischer oder grundlagenwissenschaftlicher Projekte in einer anderen als der eigenen Forschungseinrichtung genutzt werden. Sie umfassen die Unterstützung für Reisekosten, Unterkunft vor Ort und ggf. Verbrauchsmittel in der gastgebenden Forschungseinrichtung. Um die Vernetzungs-Stipendien der Deutschen Leberstiftung haben sich zahlreiche Ärzte und Wissenschaftler aus ganz Deutschland mit ihren Projekten beworben. Die Prüfung der Förderungsanträge erfolgte durch ein unabhängiges Gutachterkomitee. Dessen Mitglieder sind Prof. Sandra Ciesek aus Essen, Prof. Mathias Heikenwälder aus Heidelberg und Prof. Robert Thimme aus Freiburg. „Auf die Vernetzungs-Stipendien haben sich sehr unterschiedliche Wissenschaftler und Ärzte mit ihren verschiedenen Projekten beworben. Die Anträge waren durchweg sehr gut, zeigten fast alle eine hohe wissenschaftliche Exzellenz. Die Auswahl der Stipendiaten fiel uns daher nicht leicht“, erklärt Heikenwälder. „Letztlich haben wir uns für die Projekte entschieden, die eine spannende sowie relevante Fragestellung bearbeiten. Eine weitere Voraussetzung war, dass die Forschungsprojekte innovativ beziehungsweise wegweisend in ihrem jeweiligen Gebiet sein mussten. Und es musste eine sinnvolle Kollaboration sein, die mit den Stiftungsmitteln unterstützt werden sollte. Ich bin davon überzeugt, dass die Deutsche Leberstiftung mit diesen Stipendien sowohl für die Stipendiaten als auch für die Therapie der in der Vernetzung intensiver zu erforschenden Lebererkrankungen einen wichtigen Beitrag leistet“, betont der Gutachter. Das Gutachterkomitee beschloss nach kritischer Prüfung und ausführlicher Diskussion der einzelnen Projektanträge einstimmig die Förderung von drei Stipendiaten. Im Jahr 2018 erhalten folgende Ärzte und Wissenschaftler ein Stipendium der Deutschen Leberstiftung zur Förderung der Forschungsvernetzung: Theresa Maria Holtmann vom Universitätsklinikum RWTH Aachen mit dem Projekt „Role of NLRP3 initiated caspase-1 activation and cytokine production in the development of inflammasome driven hepatocellular carcinoma” für einen Forschungsaufenthalt in der Division of Gastroenterology in the Department of Pediatrics, University of California, San Diego, USA; Chai Fen Soon von der Medizinischen Hochschule Hannover mit dem Projekt „Identification and Characterization of HLA-A2 Restricted CD8+ T cell Responses against Full Length Hepatitis E Virus (HEV) for Chronic HEV T cell-based Therapy Development” für einen Forschungsaufenthalt im Karolinska Institutet, Center for Infectious Medicine, Stockholm, Schweden. Die diesjährigen Vernetzungs-Stipendiaten der Deutschen Leberstiftung erhielten am 29. Juni 2018 auf dem 15. HepNet Symposium ihre Urkunden von Prof. Michael P. Manns, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes und Prof. Claus Niederau, Mitglied des Stiftungsvorstandes, ihre Urkunden. Die Stipendien zur Forschungsvernetzung werden auch für das Jahr 2019 ausgeschrieben. Weitere Informationen sind erhältlich unter www.deutsche-leberstiftung.de/foerderung. Bei Fragen zur Antragstellung steht die Geschäftsstelle der Deutschen Leberstiftung unter der Telefonnummer 0511-532 6819 oder per Mail an [email protected] zur Verfügung.
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