Frei von Hautkrebsvorstufen dank modernster Therapie

Hautkrebsvorsorge. Foto: JPC-PROD – stock.adobe.com

UKJ-Dermatologin Anna Neubauer-Zyrkunnof behandelt Patienten mit Photodynamischer Therapie

Früher war Herrmann L. passionierter Segelflieger und auch hier war natürlich immer starke UV-Strahlung im Spiel. Aber es ist nur ein Faktor, der seine Vorstufen des hellen Hautkrebses, auch bekannt als Aktinische Keratose hervorgerufen hat und die ihn zur dermatologischen Praxis von Anna Neubauer-Zyrkunnof des Zentrums für Ambulante Medizin II am Universitätsklinikum Jena (UKJ) geführt hat. Dort erhielt er dank modernster Photodynamischer Therapie Hilfe. Heute ist der 80-jährige frei von den Hautkrebsvorstufen. Bereits seit 2011 ist er bei der Jenaer Dermatologin in Behandlung.

„Ich fühle mich hier stets gut aufgehoben und bin dankbar, dass die Therapie den gewünschten Erfolg gebracht hat und mir ein ganz neues Hautgefühl“, erklärt er. Zu Beginn wurde er mit verschiedensten Salben an der Kopfhaut behandelt, doch diese brachten nicht den gewünschten Durchbruch, sodass die Photodynamische Therapie eingesetzt wurde. Neubauer-Zyrkunnof erklärt, wie sie funktioniert: „Hierbei werden kaltes Rotlicht und eine Salbe miteinander kombiniert, um die Zellen in der Tiefe zu entfernen. Mittels Laser wird diese Wirkung verstärkt. Dadurch behandeln wird nicht nur oberflächlich, sondern erreichen die entarteten Zellen, packen sie quasi an der Wurzel.“

Die Fachärztin für Dermatologie ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Alle entarteten Zellen konnten in nur einer Sitzung entfernt werden. Die rauen Stellen sind verschwunden, die so typisch für die aktinische Keratose sind. Natürlich muss Herr L. auch weiterhin auf den richtigen Sonnenschutz achten, damit sich keine neuen Vorstufen des hellen Hautkrebses bilden. Deshalb spielt in der Behandlung auch immer die Aufklärung über richtigen Hautschutz eine wichtige Rolle.“