Geflügelpest in Betrieb entdeckt – Kilometerweite Sperrzone6. Oktober 2025 (Symbolbild) Foto: © Luise Blumstengel – stock.adobe.com In einem Betrieb in Ostthüringen bricht die Geflügelpest aus. Etliche Tiere wurden getötet. Um den Hof gilt jetzt eine kilometerweite Sperrzone mit Auflagen. In einem Betrieb im Landkreis Greiz ist die Geflügelpest ausgebrochen. Dies sei Donnerstagabend durch das Nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts bestätigt worden, teilte das Thüringer Gesundheitsministerium mit. In dem Betrieb wurden 138 Enten und 15 Gänse gehalten, die noch vorhandenen Tiere wurden nun getötet. Wie es zum Eintrag des Influenza-A-Virus vom Subtyp H5N1 kam, ist noch nicht abschließend geklärt. Den Angaben des Ministeriums zufolge werden nun Sperrzonen um den Betrieb eingerichtet. Die Schutzzone hat einen Radius von drei Kilometern. Von der Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern ist auch der Saale-Orla-Kreis betroffen. Innerhalb der Sperrzonen besteht ein Verbringungsverbot von Geflügel und Geflügelerzeugnissen. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Außerdem würden weitere Schutzmaßnahmen geprüft – etwa eine Stallpflicht, hieß es. Laut Gesundheitsministerium zeigen Tiere, die mit Geflügelpest infiziert sind schwere Krankheitszeichen, häufig führt die Erkrankung zum Tod. Das Virus kann in Einzelfällen auch auf den Menschen übertragen werden. „Aus diesem Grund sollten Personen, die in intensiven Kontakt mit infiziertem Geflügel oder deren Ausscheidungen kommen, als Vorsichtsmaßnahme für mindestens zehn Tage auf das Auftreten von grippeähnlichen Symptomen bzw. Bindehautentzündungen achten“, teilte das Ministerium mit.
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