Hamburg-Altona: Viereiige Vierlinge im Perinatalzentrum geboren26. März 2024 Foto: © Thanumporn/stock.adobe.com Vier frühgeborene Babys, drei Jungen und ein Mädchen, kamen im März 2024 im Perinatalzentrum Hamburg-Altona per Kaiserschnitt zur Welt. Statistisch betrachtet werden Vierlinge extrem selten geboren. Am 14. März 2024 wurden drei Jungen und ein Mädchen, natürlich entstandene viereiige Vierlinge, im Perinatalzentrum Altona entbunden. Dr. Claudia Kern als Leitende Oberärztin der Geburtshilfe in der Asklepios Klinik Altona und Dr. Axel von der Wense als Chefarzt der Neonatologie vom Altonaer Kinderkrankenhaus holten das Quartett mit einem insgesamt 15-köpfigen Team auf die Welt. Aman (1190 g), Awan (1400 g), Arina (1180 g) und Arin (1170 g) begrüßten mitten in der Nacht ihre Eltern und das Kreißsaalteam. „Wirklich einzigartig“, kommentiert Kern. Denn zum ersten Mal seit über zwanzig Jahren haben in Altona wieder Vierlinge das Licht der Welt erblickt. „Dabei ist der Kaiserschnitt technisch erst mal derselbe, unabhängig von der Zahl der Kinder. Aber das Risiko einer Blutung bei vier Plazenten und einer maximal gedehnten Gebärmutter ist hier der tatsächliche Risikofaktor“, fügt Kern hinzu. Schon mit Beginn der Schwangerschaft wurde die Mutter eng im Perinatalzentrum Altona begleitet. „Die Kinder sind gleichmäßig gewachsen, die Versorgung im Mutterleib war bis zur Geburt außergewöhnlich gut. Glücklicherweise lagen in diesem Fall optimale Bedingungen vor: Jedes Kind hatte seine eigene Fruchtblase und Plazenta – und der werdenden Mutter ging es über die gesamte Zeit gut“, beschreibt Dr. Wolf-Henning Becker als Experte für Pränatalmedizin die Besonderheiten einer solchen Schwangerschaft. Elf Wochen zu früh auf die Welt gekommen Geplant war es, die Kinder in der 31. Schwangerschaftswoche zu holen. „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Kinder entscheiden, wann sie kommen möchten – da kann es bereits geplante Termine geben, oft kommen uns die Kinder zuvor“, erzählt Janine Meier, stellvertretende Stationsleitung der neonatologischen Stationen im Perinatalzentrum Altona. Und so war es auch: Aufgrund eines Blasensprungs und dem Einsetzen der Wehen kamen die Vierlinge bereits am 14. März in der 30. Schwangerschaftswoche zur Welt. Da die Kinder circa elf Wochen zu früh auf die Welt gekommen sind, werden sie voraussichtlich noch die nächsten drei Monate im Perinatalzentrum Altona versorgt. „Die Geburt von Vierlingen ist ein seltener und besonderer Anlass, der eine außergewöhnliche Betreuung erfordert. Das Team des Perinatalzentrums hat mit höchster Professionalität und Hingabe gehandelt, um die sichere Ankunft der Babys und das Wohlergehen der Mutter zu gewährleisten“, fasst Prof. Volker Ragosch, Chefarzt der Geburtshilfe in der Asklepios Klinik Altona, zusammen. Zwillingsgeburten gehören in einem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe zur Routine. Drillingsgeburten werden in Altona bis zu vier Mal jährlich begleitet. Die letzten Vierlinge in Hamburg kamen 2016 zur Welt.
Mehr erfahren zu: "HIV-Diagnostik: Internationale Indikatorerkrankungen auch in Deutschland relevant" HIV-Diagnostik: Internationale Indikatorerkrankungen auch in Deutschland relevant In der „Help“-Studie konnte gezeigt werden, dass viele in der internationalen Literatur beschriebene HIV-Indikatorerkrankungen auch in Deutschland als Hinweis auf eine mögliche HIV-Infektion dienen können.
Mehr erfahren zu: "Kritik an Apothekenreform: ALM sieht Gesundheitsversorgung gefährdet" Kritik an Apothekenreform: ALM sieht Gesundheitsversorgung gefährdet Die geplante Apothekenreform des Bundesgesundheitsministeriums greift nach Ansicht des Verbandes Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) unnötig in bewährte Versorgungsstrukturen ein. Patientenzentrierte und qualitätsorientierte Labordiagnostik sei integraler Bestandteil guter Medizin […]
Mehr erfahren zu: "Vitamin-D-Spiegel während COVID-19-Pandemie gesunken" Vitamin-D-Spiegel während COVID-19-Pandemie gesunken Routinedaten aus Laboren offenbaren einen messbaren Rückgang der Vitamin-D-Spiegel während der COVID-19 Pandemie, vor allem bei älteren Frauen und bei Stadtbewohnern. Das hat eine Studie der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) München ergeben.