Heidelberg: Neuer Chefarzt am St. Josefskrankenhaus4. März 2025 Bildrechte: St. Josefskrankenhaus Am St. Josefskrankenhaus in Heidelberg ist Dr. Matthias Michael Dufner zum 1. Mai 2025 der neue Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe geworden. Neben seinen Schwerpunkten in der speziellen Geburtshilfe und Perinatalmedizin, sowie der gynäkologischen Onkologie, verfügt Dufner über die MIC II-Zertifizierung, einer Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe für besondere Kenntnisse im Bereich der minimal-invasiven gynäkologischen Chirurgie. Zudem ist Dufner ein erfahrener Chirurg im Bereich der Roboterchirurgie. Nach früheren Stationen am Krankenhaus Salem und der Universitätsklinik Heidelberg war er zuletzt als leitender Oberarzt und stellvertretender Chefarzt am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer tätig, heißt es in der Pressemitteilung des St. Josefskrankenhaus. Schonende minimal-invasive Eingriffe Ein neuer Hauptfokus der gynäkologischen Abteilung bildet die minimal-invasive Chirurgie. „In Deutschland wird nach wie vor zu viel, zu radikal und mit unnötig großen Bauchschnitten operiert. Wir dagegen verfolgen immer den Ansatz des schonendsten Diagnostik- und Behandlungspfads“, erklärt Dufner. In der minimal-invasiven Chirurgie werde auf eine offene Operation mit großen Schnitten verzichtet. Stattdessen würden die chirurgischen Instrumente über die natürlichen Körperöffnungen oder über kleine Einschnitte in den Körper eingebracht. Der Vorteil sei neben besseren kosmetischen Ergebnissen eine deutliche Verkürzung des Krankenhausaufenthaltes und der Rekonvaleszenz nach dem Eingriff. Nahezu alle Operationen bei gutartigen gynäkologischen Erkrankungen sowie frühe Stadien von bösartigen gynäkologischen Erkrankungen könnten heutzutage in minimal-invasiver oder laparoskopischer Technik durchgeführt werden. Dabei komme es jedoch längst nicht nur auf die chirurgische Expertise an, so der Experte weiter: „Qualität in unserem Fach bedeutet vielmehr die Frage nach einem breiten und differenzierten therapeutischen beziehungsweise operativen Angebot, das es der Patientin ermöglicht, gemeinsam mit uns die für sie beste Behandlungsmethode zu finden. Im St. Josefskrankenhaus kann das komplette Leistungsangebot an gynäkologischen Operationen angeboten werden. Selbst größere Eingriffe bei Krebserkrankungen der Gebärmutter, der Eierstöcke oder der Vulva können durchgeführt werden.“ Schwerpunkte der Behandlungen Ein besonders schonendes Verfahren, das im St. Josefskrankenhaus künftig angeboten werden kann sei die Sonata-Therapie. Einen weiteren Schwerpunkt des Krankenhauses bilde die Behandlung von Inkontinenz und Beckenbodensenkungen. „Auch, wenn das Thema für viele unangenehm ist, sollte man keineswegs zögern, einen Arzt aufzusuchen – denn in vielen Fällen ist Inkontinenz behandelbar,“ erklärt Dufner. „Häufig helfe bereits eine medikamentöse Behandlung in Verbindung mit einem gezielten Beckenbodentraining, um erhebliche Verbesserungen zu erzielen. Eine besondere konservative Therapie können wir ab Mai auch anbieten, der neue Beckenbodenstuhl ist ein innovatives Trainingsgerät, das Magnetfelder verwendet, um den Beckenboden gezielt und effektiv zu trainieren. Eine sehr elegante und bequeme Therapiemethode. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur operativen Therapie“, fügt er hinzu. Darüber hinaus bestehe im St. Josefskrankenhaus die Möglichkeit zur Durchführung verschiedener minimal-invasiver Verfahren der Kontinenzherstellung.
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