Hilfsmittelversorgung im Bereich Schlafmedizin: Industrieverband startet Patienten-Umfrage14. Oktober 2024 Foto: ako-photography/stock.adobe.com Zur Messung der Qualität der Hilfsmittelversorgung im Bereich der Schlaftherapie hat der Deutsche Industrieverband Spectaris das Pilotprojekt „Hilfsmittelversorgungs-Barometer Schlaf 2024“ gestartet. Laut Verband verbirgt sich hinter dem Projekt eine umfassende, anonyme Online-Umfrage zur Zufriedenheit von Patientinnen und Patienten in aktiver PAP-Therapie (Therapie mit positivem Atemwegsdruck). „Mit dieser Befragung soll die Qualität der Hilfsmittelversorgung und das Potenzial des Einsatzes digitaler Gesundheitsanwendungen bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten in Schlaftherapie untersucht werden“, erklärt Stefan Jentsch, stellvertretender Vorsitzender der Spectaris-Fachgruppe der Respiratorischen Heimtherapie. Der Vorsitzende der Fachgruppe, Tobias Gerlach, unterstreicht die Bedeutung der Umfrage: „Die Umfrage soll wertvolle Einblicke in die Erfahrungen der Patientinnen und Patienten bieten, um die Versorgung bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.“ Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, politische und öffentliche Diskussionen zur Bedeutung der Hilfsmittelversorgung zu fördern und deren Rolle im Gesundheitssystem zu stärken. Die Umfrage richtet sich an Menschen, die sich in einer aktiven Schlaftherapie befinden oder stellvertretend für Betroffene den Fragebogen ausfüllen. Auch betreuende Angehörige sind herzlich eingeladen. Die Umfrage läuft bis zum 30. November 2024. Der Verband ruft alle Hilfsmittelversorger dazu auf, ihre Patientinnen und Patienten aktiv zur Teilnahme an der Umfrage zu ermutigen. Dazu empfiehlt Spectaris verschiedene Verteilungswege – von E-Mail und Newslettern bis hin zu Flyern in Wartezimmern –, um eine repräsentative Teilnahme sicherzustellen. Die Anregungen zur Verteilung der Umfrage werden unter der Webseite, die für Hilfsmittelversorger eingerichtet wurde, unter einem entsprechenden Dokument festgehalten. „Je mehr Rückmeldungen eingehen, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse sein, die wiederum eine wertvolle Basis für weitere Diskussionen mit dem Ziel einer Verbesserung der Versorgung darstellen“, hebt der Verband hervor. Geplant ist, die Ergebnisse auf der Spectaris-Website zu veröffentlichen.
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