Horstmann neuer Chefarzt der Urologie in Gütersloh9. August 2021 Marcus Horstmann. Foto: Horstmann PD Dr. Marcus Horstmann ist als neuer Chefarzt der Urologie an das Klinikum Gütersloh gewechselt. Der 48-jährige gebürtige Hannoveraner war seit 2015 Chefarzt der Urologie und Kinderurologie sowie Leiter des Robotik-Zentrums am Helios St.-Josefshospital in Krefeld-Uerdingen. In Gütersloh folgt er auf Dr. Rüdiger Klän, der Ende Juni in den Ruhestand gegangen ist. „Am Klinikum Gütersloh finde ich optimale Voraussetzungen und ein sehr erfahrenes Team vor“, sagt Dr. Marcus Horstmann. Insbesondere der Schwerpunkt der Abteilung im onkologischen Bereich sowie der hervorragende Ruf der Klinik im Bereich der minimalinvasiven OP-Technik seien eine gute Basis für eine kontinuierliche Weiterentwicklung auch zu neuen Techniken, so Horstmann weiter. Viel Wert lege er auf eine strukturierte Ausbildung und Weiterbildung auf hohem Niveau, um nicht nur mit Ärzten, sondern allen im Gesundheitswesen tätigen Menschen den Ansprüchen der Zeit gerecht zu werden. „Wir wollen die Weiterentwicklung der Medizin mit den besten Köpfen am Klinikum Gütersloh vorantreiben“, sagt der neue Chefarzt. Seiner Lehrverpflichtung geht Horstmann an der Universität Essen und der Fliedner Fachhochschule in Düsseldorf nach. Der Schwerpunkt des neuen Chefarztes liegt nach Klinikangaben in der Tumorchirurgie, insbesondere der roboterassistierten Chirurgie. Doch zu Horstmanns chirurgischem Portfolio gehören auch rekonstruktive Eingriffe im Bereich der Harnröhre und des Harnleiters, die Versorgung der gutartigen Prostatavergrößerung, die Harninkontinenz, die Andrologie und die Kinderurologie. Horstmann leistete nach seinem Studium in Berlin seine allgemeinchirurgische Assistenzarztausbildung am Schweizer Hospital des Cadolles in Neuchatel ab. Die urologische Facharztausbildung fand am Universitätsspital Zürich und am Universitätsklinikum Tübingen statt. Dort war er anschließend drei Jahre als Oberarzt im Schwerpunkt Andrologie tätig. Zur Weiterbildung in der roboterassistierten Chirurgie ging er dann als Oberarzt an das Kantonsspital Winterthur in die Schweiz zurück. Nach drei Jahren wechselte er als leitender Oberarzt an die Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Jena. Dort habilitierte er zum Thema urinbasierte Tumormarker beim Blasenkrebs. (Klinikum Gütersloh / ms)
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