Interdisziplinären Austausch in der HNO-Heilkunde fördern

Teilnehmende DFG-Nachwuchsakademie. Foto: DSZ-HNO

Die Nachwuchsakademie für HNO-Heilkunde der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den interdisziplinären Austausch junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Die Akademiewoche der ersten von der DFG geförderten Nachwuchsakademie für HNO-Heilkunde fand im Dezember des vergangenen Jahres fand in Göttingen die Akademiewoche statt. Die Leitung der Nachwuchsakademie obliegt Prof. Orlando Guntinas-Lichius aus Jena, dem Vorsitzenden des Lenkungsausschusses des Deutschen HNO-Studienzentrums (DSZ-HNO). PD Dr. Joanna Napp und Corinna Jansen aus dem Göttinger Studienzentrum UMG betreuten die Akademiewoche.

Unter dem „Weiterentwicklung der Kopf-Hals-Onkologie – neue experimentelle Ansätze klinisch-translationaler Forschung“ versammelten sich 20 junge Forschende aus verschiedenen Bereichen der HNO-Heilkunde. Durch gezielte Schulungen und ein fokussiertes, individuelles Mentoring durch Expertinnen und Experten hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre eigenen Ideen für Forschungsprojekte zu entwickeln. Das Programm zielte darauf ab, die den wissenschaftlichen Nachwuchs behutsam an ihre erste eigenständige Projektleitung sowie die erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln heranzuführen.

Die Akademiewoche bot ein vielseitiges Programm mit Vorträgen von renommierten Referenten aus verschiedenen Bereichen der Medizin und Forschung. Die von den Teilnehmern vorgestellten Projektentwürfe spannten einen Bogen von modernen diagnostischen Ansätzen bis hin zu innovativen Therapieansätzen in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Die historische Sternwarte in Göttingen fungierte als inspirierende Kulisse für die wissenschaftlichen Diskussionen und förderte den intensiven interdisziplinären Austausch zwischen den Teilnehmern. Das Studienzentrum UMG, mit seiner langjährigen Erfahrung in der Planung und Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen, gewährleistete einen reibungslosen Ablauf.

Guntinas-Lichius, der die DFG-Nachwuchsakademie leitet, würdigte das engagierte Interesse der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und unterstrich die Relevanz solcher Plattformen für die Förderung von Talenten und den interdisziplinären Wissensaustausch in der HNO-Forschung. Ebenfalls beeindruckt von der Qualität der Nachwuchsakademie zeigten sich Ralf Tostmann, Leiter des Studienzentrums UMG, sowie Dr. Jan Christian, Vertreter der DFG.

Die erfolgreiche Durchführung der DFG-Nachwuchsakademie für HNO-Heilkunde unterstreicht die hohe Relevanz von und das Interesse an interdisziplinären Veranstaltungen, die den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern und die Zukunft der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde gestalten.