ITZ in Freiburg: Leuchtendes Zeichen zum Weltpankreaskrebstag20. November 2025 Das Interdisziplinäre Tumorzentrum erstrahlt am Donnerstag, 20. November in Lila, um auf das Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs aufmerksam zu machen. (Foto: © Universitätsklinikum Freiburg) Zum Weltpankreaskrebstag am Donnerstag, 20. November 2025, setzt das Universitätsklinikum Freiburg ein sichtbares Zeichen: Am Abend leuchtet das Gebäude des Interdisziplinären Tumorzentrums (ITZ) in Lila, der internationalen Aktionsfarbe für Bauchspeicheldrüsenkrebs. „Heute erstrahlt unser Interdisziplinäres Tumorzentrum in Lila. Wir wollen damit für die jährlich Tausenden Betroffenen Aufmerksamkeit schaffen und gleichzeitig daran erinnern, dass die Behandlung immer besser wird“, sagt Prof. Stefan Fichtner-Feigl, Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Direktor des Tumorzentrums Freiburg – CCCF am Universitätsklinikum Freiburg. „Je früher die Patient*innen richtig versorgt werden, desto besser sind die Chancen, den Pankreaskrebs zu besiegen.“ Therapiemöglichkeiten und Versorgung am Zentrum Bauchspeicheldrüsenkrebs wird häufig erst spät entdeckt. Hinweise können Gelbfärbung der Augen, unerklärter Gewichtsverlust, neu auftretender Diabetes, aber auch Rückenschmerzen sein. Das Pankreaskarzinomzentrum ist am Universitätsklinikum Teil des Tumorzentrums Freiburg – CCCF und durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert. Hier werden je nach Bedarf minimalinvasive und robotische Eingriffe kombiniert mit Chemotherapie und Strahlentherapie. Unterstützende Angebote wie Ernährungstherapie und Psychoonkologie ergänzen die Versorgung. Hochkomplexe Operation erfordert viel Erfahrung „Die operative Entfernung des Tumors ist so komplex, weil die Bauchspeicheldrüse an viele große, wichtige Gefäße und Organe grenzt“, erläutert PD Dr. Sophia Chikhladze, die das Pankreaskarzinomzentrum am Universitätsklinikum Freiburg gemeinsam mit Privatdozent Dr. Dietrich Ruess leitet. „Neben dem befallenen Teil der Bauchspeicheldrüse müssen der Zwölffingerdarm, die Gallenblase, der Gallengang und die umgebenden Lymphknoten erst entfernt und in Anschluss neu verbunden werden“, so Chikhladze weiter. „Die Operation dauert in schwierigen Fällen oft sechs bis sieben Stunden und erfordert ein sehr gutes Zusammenspiel von allen Beteiligten. Robobter-assistierte Operationen, sowie offene Operationen mit Gefäßersatz kommen dabei regelhaft zum Einsatz“, ergänzt Ruess.
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