Jenaer HNO-Spezialist an Spitze von Fachgesellschaft31. Mai 2022 Neuer Präsident der DGHNO-KHC: Orlando Guntinas-Lichius vom Uniklinikum Jena. Foto: Anna Schroll/UKJ Prof. Orlando Guntinas-Lichius ist zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO-KHC) gewählt worden. Auf dem kürzlich in Hannover zu Ende gegangenen 93. Deutschen HNO-Kongress wählte die DGHNO-KHC Guntinas-Lichius zu ihrem Präsidenten. Der Direktor der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Jena (UKJ) steht damit für ein Jahr an der Spitze der über 5000 Mitglieder zählenden medizinischen Fachgesellschaft, die sich der Weiterentwicklung der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in Wissenschaft und Versorgung widmet. Als einen Schwerpunkt hierbei sieht der Jenaer HNO-Spezialist die Förderung und Evaluierung neuer medizintechnischer Lösungen. „Gerade in unserem Fach hat die Integration innovativer Technologien großes Potential. Vor der Überführung in die breite fachärztliche Versorgung bedarf es jedoch forschungsgetriebener, qualitativ hochwertiger Studien, um den Patientennutzen nachzuweisen. Hier kann die Gesellschaft und ihr Studienzentrum wichtige Unterstützung leisten“, so Guntinas-Lichius.Auch für die Stärkung der Wahrnehmung als chirurgisches Fachgebiet möchte der neue HNO-Präsident sich einsetzen. Mehr Sichtbarkeit in den sozialen Medien soll junge Ärztinnen und Ärzte verstärkt für das Fach begeistern. „Gemeinsam mit dem Berufsverband der HNO-Ärzte wollen wir die Entwicklung eines attraktiven und ökonomisch rationalen Konzepts für eine bessere Verzahnung der stationären und ambulanten Versorgung vorantreiben“, zählt Guntinas-Lichius einen weiteren berufspolitischen Schwerpunkt auf. Der 55-Jährige hat seit 2006 den Lehrstuhl für HNO-Heilkunde an der Universität Jena inne und forscht zu Kopf-Hals-Tumoren, Speicheldrüsenerkrankungen und Erkrankungen des Gesichtsnervs. Er gestaltete als Studiendekan über zehn Jahre lang die Lehre an der Medizinischen Fakultät in Jena.Gemeinsam mit dem Präsidium wird Guntinas-Lichius das Programm der nächsten Jahrestagung der Gesellschaft 2023 in Leipzig vorbereiten und dabei mit Themen wie biophotonische Diagnostik, optisch geführte Chirurgie und telemedizinische Versorgungslösungen einen Jenaer Akzent setzen.
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