Joint Meeting der DGfI & ÖGAI: Fachkongress mit Themen aus allen Bereichen der Immunologie16. August 2022 Foto: Mapics/stock.adobe.com Das Joint Meeting der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI) und der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI) findet vom 7. bis 10. September 2022 an der Medizinischen Hochschule Hannover statt – Motto: „Basic meets clinical immunology“. Die Teilnehmenden erwarten vier spannende Kongresstage, auf denen internationale Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ihre neuesten Erkenntnisse aus dem Bereich der Immunologie vorstellen. Während der Tagung wird es eine Pressekonferenz mit den Preisträgern/innen des Deutschen Immunologie-Preises 2020 und 2022 geben. Die Immunologie-Veranstaltung findet in diesem Jahr in einem Hybrid-Format statt: Als Präsenzveranstaltung in Hannover mit der Möglichkeit zur virtuellen Teilnahme. Das Joint Meeting der DGfI und der ÖGAI deckt mit Hunderten Abstracts, Posterpräsentationen und Vorträgen die gesamte Breite der Immunologie ab. Darüber hinaus bieten sich hier vielfältige Gelegenheiten zum fachlichen Austausch, dabei werden hochaktuelle Themen nicht ausgespart: „Die Forschung zu SARS-CoV-2 und Covid-19 steht weiterhin im Fokus. Dies bietet Allen die Möglichkeit, sich über neueste Erkenntnisse und Entwicklungen zu informieren.“ betont Prof. Christine Falk, Leiterin des Instituts für Transplantationsimmunologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und aktuelle DGfI Präsidentin. „Aber auch weitere hochaktuelle Themen wie „Mikrobiom & Metabolismus“ oder „Immuntoleranz“ kommen nicht zu kurz und können ausgiebig mit nationalen und internationalen Expert/innen diskutiert werden.“ ergänzt Prof. Erika Jensen-Jarolim, Leiterin der Abteilung für vergleichende Immunologie und Onkologie an der medizinischen Universität Wien und aktuelle ÖGAI Präsidentin. Falk und Jense-Jarolim leiten in diesem Jahr gemeinsam mit dem Organisationskomitee den hochkarätigen Fachkongress. Beide Fachgesellschaften haben zum Ziel, eine Brücke zwischen Grundlagen- und klinischer Wissenschaft zu schlagen, um das Wissen über Immunmechanismen möglichst direkt in die Verbesserung der verschiedenen Immuntherapien und die Vorbeugung von Immundefekten umzusetzen.In Anbetracht der anhaltenden Ungewissheit über die COVID-19 Pandemie und der Erfahrungen mit „rein virtuellen Konferenzen“ im vergangenen Jahr wird die gemeinsame Tagung als Hybrid-Veranstaltung organisiert. Die Tagung wird primär als Präsenzveranstaltung in der MHH stattfinden, so dass der Wissenschaftsaustausch wieder mit allen Vorteilen von persönlichen Treffen, gemeinsamer Diskussion, Netzwerken und Meinungsbildung möglich sein wird. Zudem wird eine virtuelle Teilnahme aus der ganzen Welt ermöglicht.Drei Plenary Sessions, neun Main Symposia und 20 Workshop Sessions spiegeln mit ihren Themen das breite Spektrum der Immunologie wider – von den molekularen Grundlagen des Immunsystems bis hin zu neuen Therapieformen und natürlich der COVID-19 Impfung. Das wissenschaftliche Programm bietet also Inhalte der Grundlagenimmunologie und translationalen Immunologie im Kontext verschiedener Krankheiten wie Allergie, Autoimmunität, Krebs, Transplantation und Infektionen, natürlich unter besonderer Berücksichtigung von COVID-19. Auch junge Forschende haben die Möglichkeit, ihre Projekte vorzustellen, Ideen auszutauschen und Kontakte aufzubauen. Neben den Vorträgen der nationalen und internationalen Sprecher/innen sind drei Highlights hervorzuheben: die von den „Young Immunologists“ organisierte YI-Session mit sechs ausgewählten jungen Vortragenden, deren beste Präsentation mit dem „Jochen R. Kalden Young Immunologist Prize“ ausgezeichnet wird. Zudem wird mit einem „Jochen R. Kalden‘s Legacy“ Symposium an das Vermächtnis des großen Immunologen aus Erlangen als Pionier für die Brücke zwischen klinischer und grundlagenorientierter Immunologie erinnert. Als weiterer Architekt der engen Verzahnung zwischen molekularer und klinischer Immunologie wird in dem Main Symposium „Clinical Immunology“ an Reinhold E. Schmidt aus Hannover erinnert. Das Programm wird durch Ehrungen und die Verleihung wissenschaftlicher Preise für besondere Leistungen in der Immunologie abgerundet. Ein besonderes Highlight ist dabei die Verleihung des Deutschen Immunologie-Preises 2020 (Thomas Boehm, Freiburg) und 2022 (Özlem Türeci, Uğur Şahin und Katalin Karikó, Mainz).
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