Karin Maag tritt Position beim Gemeinsamen Bundesausschuss an

Karin Maag. Foto: G-BA

Seit 01.07.2021 ist Karin Maag unparteiisches Mitglied beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Sie folgt auf Prof. Elisabeth Pott, die Ende Februar 2021 aus persönlichen Gründen aus der laufenden sechsjährigen Amtszeit ausgeschieden ist.

Karin Maag war seit 2009 Bundestagsabgeordnete. In ihrer neuen Funktion beim G-BA ist sie ab jetzt für Qualitätssicherung, Disease-Management-Programme (DMP) sowie ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) verantwortlich. Bei diesen Themen übernimmt sie den Vorsitz der beschlussvorbereitenden Unterausschüsse. Maag ist nun neben Prof. Josef Hecken, der als unparteiisches Mitglied auch den Vorsitz des G-BA innehat, und Dr. Monika Lelgemann das dritte unparteiische stimmberechtigte Mitglied des G-BA. Die anderen zehn stimmberechtigten Mitglieder des G-BA werden von Seiten der Trägerorganisationen besetzt.

Maag wurde am am 13. Juni 1962 in Stuttgart geboren. Die Juristin arbeitete von 1990 bis 1991 als Rechtsanwältin und war von 1991 bis 2003 Justiziarin der Landeshauptstadt Stuttgart. Von 2003 bis 2007 hatte sie die Ämter der Stadtdirektorin der Landeshauptstadt Stuttgart und der Leiterin des Oberbürgermeisterbüros inne. Im Landtag von Baden-Württemberg war sie zwischen 2007 und 2009 Ministerialdirigentin. Dem Deutschen Bundestag geörte sie von 2009 bis 2021 an. Ab 2017 war sie gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Die Amtszeit von Karin Maag im G-BA endet – wie die der anderen beiden unparteiischen Mitglieder – im Juni 2024.

(G-BA/ms)