Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Dresden unter neuer Leitung6. März 2025 Prof. Hagen B. Huttner übernimmt die Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. (Foto: © UKD/Michael Kretzschmar) Prof. Hagen B. Huttner übernimmt die Leitung der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Dresden. Der Spezialist bringt Expertise in der Akut- und Intensivbehandlung neurologischer Erkrankungen mit. Sein Fokus liegt auf Schlaganfallversorgung, Neuroregeneration und Nervenzellneubildung. Prof. Hagen B. Huttner hat im Februar 2025 die Leitung der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden übernommen. Der Neurologe wechselte vom Universitätsklinikum Gießen an die Elbe. Sein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Versorgung von Schlaganfallpatienten sowie in der Forschung zu Neuroregeneration und Nervenzellneubildung. „Mit Prof. Hagen B. Huttner haben wir einen weiteren Experten im Team der Hochschulmedizin, der unseren konsequenten klaren Kurs zur Verbesserung der Schlaganfallversorgung und zur Weiterentwicklung innovativer Behandlungsmethoden unterstützt und stärkt. Wir sind überzeugt, dass sein Beitrag die medizinische Versorgung und Forschung auf ein neues Niveau heben wird“, erklärte Prof. Uwe Platzbecker, Medizinischer Vorstand am Universitätsklinikum Dresden. Prof. Esther Troost, Dekanin der Medizinischen Fakultät an der TU Dresden, ergänzte: „Gerade in der Schlaganfallversorgung haben wir erfahren, wie wichtig es ist, Versorgungskonzepte und -netzwerke stetig auszubauen und diese Prozesse wissenschaftlich zu begleiten. Die enge Zusammenarbeit zwischen klinischer Versorgung und Forschung trägt hier bereits Früchte, dies kommt auch der Lehre zugute.“ Mit der Berufung Huttners stärkt die Klinik und Poliklinik für Neurologie ihre neurovaskuläre Ausrichtung. „Grundsätzlich bilden wir in unserer Arbeit das gesamte Spektrum ambulanter und stationärer neurologischer Krankheitsbilder ab“, erklärte der neue Klinikdirektor. „Der Schwerpunkt im Bereich Schlaganfall und der neurologischen Intensivmedizin soll nun nochmals vertieft und hier besonders die Krankenversorgung und Forschung gestärkt werden.“ Weitere Schwerpunkte der klinischen Arbeit bestehen in der Versorgung von Patienten mit Multipler Sklerose, Bewegungsstörungen und periphere Nerven- und Muskelerkrankungen. Auch hier sollen sich Diagnostik und Therapie stetig verbessern – auch im ambulanten Bereich. Huttner, der zuletzt als Klinikdirektor der Neurologie am Universitätsklinikum in Gießen tätig war, ist gebürtiger Hamburger. Er ist in den USA, München und Heidelberg aufgewachsen, ist verheiratet und hat vier Kinder. Er studierte bis 2002 Medizin an der Universität Leipzig und promovierte am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. Die Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Dresden legt Schwerpunkte auf Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie der Muskulatur. Der Fokus liegt auf der Forschung und Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie zum Beispiel Parkinson. Dabei arbeiten die Mediziner eng mit dem Dresdner Standort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und dem Parkinson-Netzwerk Ostsachsen (PANOS) zusammen. Weitere Schwerpunkte liegen im Bereich entzündlicher Erkrankungen wie Multipler Sklerose, Durchblutungsstörungen des Gehirnes, insbesondere der Schlaganfall, neuromuskulärer Erkrankungen und Epilepsien. „Dabei geht es uns nicht nur um Diagnostik und Therapie. Wir wollen die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten mit modernsten Methoden nachhaltig fördern oder erhalten. Dabei helfen uns innovative Forschungsansätze, digitale Technologien einschließlich der Telemedizin und interdisziplinäre Netzwerke, die gezielt in die Behandlung integriert werden“, betonte Huttner.
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