Klinikum Fichtelgebirge verabschiedet langjährigen Chefarzt in den Ruhestand

Alexander Meyer, Vorstand Klinikum Fichtelgebirge, verabschiedet Wolfgang Schafhauser (v.l.). Foto: Klinikum Fichtelgebirge

Das Klinikum Fichtelgebirge hat nach 22 Jahren an der Spitze der Urologischen Klinik Chefarzt PD Dr. Wolfgang Schafhauser in den Ruhestand verabschiedet. Neuer Chefarzt ist bereits seit dem 5. November Dr. Alexander Kugler, bisher Leitender Oberarzt.

Schafhausers Laufbahn nahm ihren Anfang in Neuschönau und führte über sein Studium in Regensburg und Würzburg sowie eine erfolgreiche Promotion und Habilitation bis zu seinem Amtsantritt im Februar 2001 als Chefarzt am Klinikum Fichtelgebirge. Bereits zuvor hatte er sich als Oberarzt der Urologischen Klinik und Leiter der Urologischen Poliklinik an der Universitätsklinik in Erlangen einen Namen gemacht. Er war zudem als Explantationschirurg am Transplantationszentrum Erlangen-Nürnberg tätig.

Unter seiner Leitung habe die Klinik eine beeindruckende Erweiterung erlebt, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums. Nicht nur seine fachliche Expertise, sondern auch seine Hingabe zum Wohle der Patienten und ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiter hätten ihn ausgezeichnet. Die Bilanz seiner Ära am Klinikum Fichtelgebirge sei geprägt von medizinischen Meilensteinen und menschlichem Einsatz.

Die Klinik hebt zudem hervor, dass es Schafhauser war, der das erste Prostatazentrum Bayerns gründete. Dieses wurde vom Dachverband der Prostatazentren e.V. im Dezember 2008 erstmalig zertifiziert und widmet sich seither allen gutartigen und bösartigen Erkrankungen im Zusammenhang mit der Prostata.

Das Klinikum Fichtelgebirge mit zwei Standorten in Marktredwitz und Selb (Bayern) behandelt jährlich ca. 18.000 Patienten stationär und ca. 27.800 Patienten ambulant. Es beschäftigt insgesamt über 1000 Mitarbeiter und ist einer der größten Arbeitgeber in der Region.

(Klinikum Fichtelgebirge / ms)