Klinikum Kassel jetzt offiziell Zentrum für Intensivmedizin

Ralf Muellenbach (links) als Leiter des ECMO-Teams auf dem Hubschrauberlandeplatz des Klinikums Kassel. (Foto: ©GNH/ T. Larkin)

In ganz Hessen gibt es mittlerweile drei Zentren für Intensivmedizin. Diese befinden sich in Frankfurt, Gießen und nun auch am Klinikum Kassel.

Die Freude über die Auszeichnung durch das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege (HMSG) ist groß. Prof. Ralf Muellenbach, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass unsere medizinische Qualität in der Versorgung von schwerkranken Patient:innen durch das Land Hessen anerkannt wurde. Wir bieten eine breitgefächerte Spitzenmedizin. Die Qualitätskriterien und die Strukturvoraussetzungen an ein solches Zentrum sind äußerst komplex. Wir können diese erfüllen, weil wir als Maximalversorger über die notwendigen interdisziplinären Kompetenzen in der Intensivmedizin inklusive der Voraussetzungen für ein überregionales ECMO-Zentrum verfügen.“

Notwendige Voraussetzungen für ein Zentrum für Intensivmedizin sind unter anderem strukturelle, personelle und fachliche Anforderungen, ebenso wie Forschungstätigkeiten, Mitarbeit an nationalen Leitlinien und Qualitätsmanagement bzw. -sicherung.

Die Intensivmedizin am Klinikum Kassel betreibt insgesamt 77 Beatmungsbetten und behandelt jährlich über 4000 Patienten, davon mehr als 2200 Patienten mit intensivmedizinischer Komplexbehandlung.