„Konservative Therapie – Was hilft?“

Quelle: GOTS

In einem neuen Buch von der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) und der Europäischen Herstellervereinigung für Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel (eurocom) werden orthopädische Hilfsmittel als Alternative und Ergänzung zu Operationen vorgestellt.

In dem neuen Booklet (Hrsg.: Caspar Grim, Romain Seil, Thomas Tischer) mit dem Titel „Konservative Therapie – Was hilft?“ –, welches die GOTS mit Unterstützung der eurocom veröffentlicht hat, stellen renommierte Orthopäden und Unfallchirurgen den aktuellen Wissensstand in der konservativen Behandlung ausgewählter Erkrankungen und den effektiven Einsatz orthopädischer Hilfsmittel dar – etwa bei der schmerzhaften Gonarthrose sowie bei Bandverletzungen und -rupturen.

Thomas Tischer, Mitherausgeber und Incoming President der GOTS: „Überall lesen wir von zu vielen Operationen. Dabei ist die Konservative Therapie ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Bestandteil in der Schmerzbehandlung unserer Patienten bei Beschwerden und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Deshalb müssen Inhalte der Konservativen Therapie in der theoretisch-praktischen Ausbildung und in der wissenschaftlichen Publizistik stärker verankert werden. Dies ist uns ein besonderes Anliegen, das in der vorliegenden Publikation Ausdruck findet.“

Etwa 33 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Erkrankungen oder Verletzungen des Bewegungsapparates. Dabei entstandene Schmerzen schränken zum Teil erheblich die Lebensqualität der Betroffenen ein. Die konservative und postoperative Behandlung mit orthopädischen Hilfsmitteln, beispielsweise mit Bandagen und Orthesen, kann dabei helfen, Schmerzen zu lindern und Patienten wieder zu mobilisieren. Oda Hagemeier, Geschäftsführerin eurocom, erklärt: „Wir setzen uns dafür ein, den medizinischen Nutzen und die Wirksamkeit orthopädischer Hilfsmittel zu vermitteln. Daher freuen wir uns, mit den vorliegenden medizinischen Fachbeiträgen ein Projekt unterstützen zu dürfen, das das Wissen um die Möglichkeiten der konservativen und postoperativen Behandlungsmöglichkeiten fördert und damit einen Grundstein für gute ärztliche Aufklärung legt.“

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